George Russell: "Habe im Qualifying einmal den Leerlauf erwischt"
Hamilton-Ersatzmann George Russell berichtet von Startschwierigkeiten im Mercedes W11 und bittet scherzhaft um weitere Einsätze für das Werksteam
Es fehlten nur 0,026 Sekunden zur absoluten Sensation: George Russell blieb im Qualifying zum Sachir-Grand-Prix 2020 in Bahrain alle Formel-1-Rennen im kostenlosen Liveticker verfolgen! knapp hinter seinem Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas zurück und wurde Zweiter, und das bei seinem Einstand im W11-Weltmeisterauto von Lewis Hamilton.
Und Russell verrät: Heimisch geworden ist er im besten Formel-1-Fahrzeug der Saison 2020 noch nicht. Dafür unterscheide sich der Mercedes zu sehr vom Williams, den Russell bisher bewegt hat.
"Wahrscheinlich", so meint Russell, "wäre es besser gewesen, ich wäre aus dem Blauen heraus hier angetreten, und nicht schon eine Woche vorher auf der Hälfte der gleichen Strecke. Denn das Auto jetzt ist komplett anders."
Nicht jeder Knopf sitzt schon perfekt ...
Er habe kurzfristig nicht nur viele "neue Abläufe" verinnerlichen müssen, sondern auch etliche Funktionen am Lenkrad. "Das erste Training war da wirklich bescheiden, weil ich hier und dort die falschen Knöpfe gedrückt habe", meint Russell und gesteht: "Selbst im Qualifying habe ich einmal den Leerlauf erwischt, als ich etwas anderes hätte einstellen sollen."
Als Formel-1-Fahrer sei man nach 15 Rennen aber auch "in einer Routine drin" und kenne sein normales Arbeitsgerät sehr genau. "Man denkt gar nicht mehr nach über solche Dinge, weil sie ganz natürlich passieren", erklärt Russell.
Immerhin: Mercedes hat Russells W11-Lenkrad auf seine Bedürfnisse angepasst, "damit es einfacher wird für mich", so meint er. "Da steckt viel Arbeit drin und es wird auch noch etwas dauern. Es braucht ein paar Rennen, um alles zu verstehen."
Das verknüpft Russell prompt mit einer scherzhaften Aufforderung an den Mercedes-Teamchef: "Also Toto, ich brauche noch ein paar mehr Rennen, dann bin ich voll da!"
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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