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George Russell: Meine Freundin sagt, ich sehe jetzt besser aus!

Für George Russell bringt die neue Gewichtsregelung erfreuliche Vorteile mit sich - Williams sieht er für 2019 in aussichtloser Position: Marathon zu spät gestartet

Die neue Gewichtsregel in der Formel 1 sorgt für Zufriedenheit unter den Fahrern. "Ich fühle mich viel gesünder", sagt George Russell, der über Weihnachten von 66 auf 72 Kilogramm aufsatteln konnte - "und das nicht nur vom Truthahn, sondern durch das Training", sagt er. Ihm geht es wie viele Fahrer: Er fühlt sich deutlich gesünder und hat viel mehr Energie.

Und noch einen weiteren positiven Nebeneffekt hat es: "Meine Freundin wird auch sagen, dass ich besser aussehe", lacht der Williams-Pilot.

Im vergangenen Jahr habe das Gewicht in der Formel 2 nur eine untergeordnete Rolle gespielt, dennoch wollte der Brite möglichst leicht sein. Hintergrund war seine Formel-1-Chance, als er für Mercedes getestet hat. "Ich wusste: Wenn ich schwerer als Lewis oder Valtteri bin, dann wäre ich von der Rundenzeit langsamer."

Zwar waren das nur Testfahrten, dennoch wollte Russell für seine Karriere nichts dem Zufall überlassen: "Ich wollte zeigen, was ich drauf habe, und wollte dabei keine zusätzlichen Einschränkungen haben oder Rundenzeit verlieren."

Russell: Start von hinten "bizarr"

Sein Ehrgeiz hat ihn mittlerweile als Stammfahrer in die Formel 1 geführt. Allerdings hat er bei Williams derzeit wenig Gelegenheit, sich zu zeigen. Der Rennstall ist der Konkurrenz hoffnungslos unterlegen, wie sich in Australien gezeigt hat. Das war auch für Russell neu.

George Russell, Robert Kubica

An den Start von hinten muss sich Russell erst noch gewöhnen

Foto: LAT

"Es war schon bizarr, so weit hinten zu starten", sagt er. Das sei ihm in den vergangenen vier Jahren nur ein einziges Mal widerfahren. Die ersten Kurven, in denen sich alles gestaut hat, seien für ihn daher seltsam gewesen.

An das Gefühl wird er sich gewöhnen müssen, denn er weiß, dass mit Williams 2019 kaum mehr möglich ist. "Ohne Zweifel ist das Gesamtpaket weit hinten", macht er sich keine falschen Hoffnungen. Er glaubt nicht, dass sein Team die Lücke nach vorne in der laufenden Saison noch schließen kann.

Keine Chance mehr? Motivation trotzdem hoch!

"Die Formel 1 ist wie ein Marathon", zieht er einen Vergleich. "Und wir starten eine halbe Stunde hinter allen anderen. Man kann zwar mit der gleichen Pace wie die anderen laufen, aber der Zug hat den Bahnhof schon verlassen", so Russell. "Wir müssen noch etwas mehr leisten, wenn wir aufholen wollen. Und das ist die Schwierigkeit, in der wir uns im Moment befinden."

Immer wieder wird er aufgrund der Chancenlosigkeit gefragt, wie man sich bei der Ausgangslage motivieren kann. Doch das ist für ihn ganz einfach: "Jeder Fahrer möchte gewinnen, aber jeder Fahrer möchte auch in der Formel 1 sein - und ich bin es", stellt er klar. "Es gibt Abertausende, die davon träumen, in meiner Position zu sein. Von daher brauche ich gar keine Motivation."

Auch dass mögliche starke Leistungen von ihm in der Öffentlichkeit untergehen, stört ihn nicht. "Die Leute, die es wissen müssen - also Williams, Mercedes, Toto (Wolff), meine Manager und die, die in meiner Karriere einen Unterschied machen - die kennen meine Performance genau und behalten mich im Auge", sagt Russell. "Sie sind zufrieden, und das freut mich."

Mit Bildmaterial von LAT.

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