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George Russell: Mercedes hat in Bahrain mehr gelitten als anderswo

Williams-Pilot George Russell traut Mercedes nach dem Saisonauftakt in Bahrain noch deutlich mehr zu - Weniger Wind für Imola erwartet

Hat das erste Formel-1-Saisonrennen 2021 schon das wahre Kräfteverhältnis aufgedeckt? Williams-Pilot George Russell ist davon nicht überzeugt. Der Brite traut unter anderem Mercedes in den kommenden Rennen noch deutlich mehr zu als in der Wüste, Red Bull habe besonders von den Bedingungen in Bahrain profitiert.

"Mercedes hat womöglich dieses Wochenende mehr gelitten", gibt Russell zu Protokoll. Er glaubt, dass dem Weltmeisterteam die Bedingungen, vor allem der Wind, in Bahrain nicht entgegenkam. Daher traut er Lewis Hamilton und Valtteri Bottas in Zukunft noch mehr zu.

"Red Bull war zur Hälfte konkurrenzfähiger im Vergleich zum restlichen Feld, auch Alfa Romeo", ist ihm außerdem aufgefallen. Das werde sich auf anderen Strecken aber wieder umdrehen, ist Russell überzeugt. "Es war sehr windig, Windböen mit 50 km/h wehten, außerdem ist die Strecke sehr offen."

Weniger Unterschied wird der Wind etwa in Imola machen. "Dort ist es ganz anders als in Bahrain, wo es viele langsame Kurven gibt und die Strecke frei steht. Es ist immer sehr windig hier. In Imola gibt es hingegen schnelle Kurven", bemerkt er.

Ein wesentlicher Unterschied ist außerdem die Umgebung rund um die italienische Strecke. "Dort stehen sehr viele Bäume und Häuser neben der Strecke, es ist also windgeschützt." Die Formel-1-Teams erleben laut Russell daher innerhalb von nur drei Wochen zwei Extreme.

Der Brite freut sich persönlich schon sehr auf das zweite Saisonrennen, denn sein Williams FW43B ist besonders windanfällig - besonders bei Seitenwind. "Ich glaube, wir haben es für uns etwas schlimmer gemacht", musste Dave Robson, Leiter der Fahrzeug-Performance, zugeben.

Denn auf der Suche nach mehr Abtrieb und weniger Luftwiderstand ging Williams einen heiklen Kompromiss ein, der eben bedingt, dass das Auto generell deutlich anfälliger für Luftstöße ist. "Das ist so substanziell, dass man das nicht einfach in zehn Tagen seit den Tests komplett überarbeiten kann", weiß Russell.

Diese Eigenschaft gehöre einfach zur Charakteristik des FW43B. "Das ist das Auto, das wir eben haben." Damit fuhr er beim Saisonauftakt in Sachir auf den 14. Gesamtrang. "Wir haben das Rennen sehr gut ausgeführt, ehrlich gesagt."

Russell setzte auf eine Zweistoppstrategie (Soft-Medium-Medium). "Ich denke, wir haben den Mittelstint um eine Runde zu lang gezogen", bemerkt er. "Dadurch musste ich gegen Kimi kämpfen." Russell verlor dadurch kurz vor seinem zweiten Boxenstopp in Runde 36 insgesamt noch drei Positionen.

"Leider habe ich dadurch drei Sekunden verloren, das war ein wenig unglücklich. Aber im Endeffekt hat das unser Endresultat nicht verändert. Angesichts unserer Pace und den Bedingungen haben wir ein sehr ordentliches Wochenende absolviert."

Das sei auch das "Maximum" gewesen, das er von dem ersten Wochenende erwarten konnte. Russell betont auch, dass Platz 14 womöglich schon das "Worst Case Szenario" für Williams sein könnte. "Aber wie gesagt, es wird wohl ein wenig eine Jo-Jo-Saison werden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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