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George Russell: Warum Istanbul kein tolles Formel-1-Rennen war

Williams-Fahrer George Russell erklärt, warum der Türkei-Grand-Prix aus seiner Sicht keine Werbung für die Formel 1 gemacht hat

Ein frisch aufgebrachter Asphalt, der noch schmierig ist. Kühle Temperaturen. Und natürlich immer wieder Regen. All das hat den Türkei-Grand-Prix zu einer besonders ungewöhnlichen Formel-1-Veranstaltung gemacht, die nicht allen Beteiligten gefallen hat. Williams-Fahrer George Russell etwa meint: Diese Vorstellung sei nicht Formel-1-würdig gewesen.

In der Pressekonferenz vor dem Bahrain-Grand-Prix sagte Russell über Istanbul: "Das war kein gewöhnliches Wochenende. Als Rennfahrer willst du immer die schnellsten Autos haben, die dich am meisten fordern, die schwierig zu fahren sind, damit der Fahrer etwas zeigen kann."

"Das alles war in der Türkei nicht drin für uns Fahrer, auch wenn die Fans zuhause auf dem Sofa ein tolles Rennen gesehen haben."

Russells Vorwurf: Die Reifen haben zu viel entschieden

Der Grand Prix sei jedoch dominiert worden von den Reifen und der Frage, ob man sie zum Arbeiten gebracht habe oder nicht. "Wenn ja, dann bist du regelrecht geflogen. Das haben wir am Samstag bei Lance [Stroll] und bei Max [Verstappen] am gesamten Wochenende gesehen", sagt Russell.

"Selbst Lewis [Hamilton] hatte am Samstag seine Probleme, am Sonntag war es dann umgekehrt. Also ja, es waren sehr schwierige Bedingungen. Das will man ja eigentlich haben, aber das war extrem, wie noch nie in meinem Leben."

Während Hamilton das Rennen gewann und damit auch seinen siebten WM-Titelgewinn besiegelte, kam Russell als letztes noch fahrendes Auto auf P16 ins Ziel, mit einer Runde Rückstand. Sein Williams-Teamkollege Nicholas Latifi war nach zwei Dritteln der Distanz ausgeschieden.

Latifi schien überfordert zu sein

Und ein bisschen hadert Russell mit seinem Abschneiden, zumal Williams in der Formel-1-Saison 2020 weiter ohne Punkte ist. "Irgendwie denke ich, es war eine verpasste Gelegenheit", meint Russell. "Doch unterm Strich war es für jedes einzelne Team und jeden einzelnen Fahrer eine Lotterie. Was kannst du da schon groß machen?"

Latifi jedenfalls schien überfordert zu sein. Schon im Qualifying blieb er sehr deutlich zurück und belegte im ersten Abschnitt mit 24 Sekunden Rückstand nur den letzten Platz, auch aufgrund eines Abflugs. Im Rennen selbst lief es nicht viel besser.

"Man nimmt sich natürlich immer vor, ein starkes Wochenende zu haben. Und wenn du als Fahrer mal ein schwieriges Wochenende hast, dann willst du beim nächsten umso mehr zurückschlagen", sagt Latifi, ebenfalls in Bahrain.

Er wähnt sich nun besser gerüstet für künftige Schlechtwetter-Situationen: "Für diesen Fall haben wir einige Lektionen gelernt, was man hätte tun können. Das liegt aber erst mal hinter uns", erklärt er. "Wir vergessen es nicht, sondern lernen nur daraus, und schauen ab jetzt nach vorne."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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