George Russell: Was er aus seinem Mercedes-Einsatz gelernt hat
George Russell verrät, was ihn bei seinem einmaligen Mercedes-Einsatz in der Formel-1-Saison 2020 am meisten beeindruckt hat: die Liebe zum Detail
Von der Erfahrung, beim Grand Prix von Sachir 2020 im Weltmeister-Mercedes an der Start zu gehen, zehrt Williams-Pilot George Russell bis heute. Der junge Brite sieht dadurch nicht nur sein Selbstvertrauen gestärkt, sondern sagt, er habe auch vom Einblick in die Arbeitsweise des Teams profitieren können.
Wir erinnern uns: In Sachir sprang Russell für den mit dem Coronavirus infizierten Lewis Hamilton ein und kämpfte im W11 lange um den Sieg, bis ihn ein verpatzter Boxenstopp ausbremste. Trotzdem feierte er als Neunter sein bestes Saisonergebnis.
Auch wenn es bei diesem einmaligen Einsatz für Mercedes blieb, nahm der Williams-Pilot einige Erkenntnisse mit. "Ich denke, die Art und Weise, wie Mercedes arbeitet, ist sehr analytisch und geht sehr tief in bestimmte Details hinein", zieht der Brite den Vergleich zu Williams. "Das konnte ich mit hinüber nehmen."
"Ich kann fast ein bisschen von beidem nehmen und beides miteinander verschmelzen, um zu sehen, was für mich am besten funktioniert. Und ebenso gab es kleine Details von dem, was ich dort mit den Daten gelernt habe, und ich habe versucht, ein bisschen davon hier zu implementieren. Sie sind alle sehr nützlich."
Aber auch das sei eine wichtige Erkenntnis aus seiner Stippvisite bei Mercedes. "Ich habe gelernt, dass man dynamisch sein muss. So musste ich meine Fahrweise ziemlich verändern, um das Beste aus ihrem Auto herauszuholen", blickt Russell zurück.
"Und ebenso musste ich, als ich zu einem Williams zurückkam, wieder anpassen, weil ich in einem Williams nicht die Dinge tun konnte, die ich in einem Mercedes tun konnte." Russell steht vor seiner dritten Saison mit Williams und hofft, dass sich für ihn eine Chance eröffnet, 2022 in Vollzeit zu Mercedes zu wechseln.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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