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Gerhard Berger: Manchmal rümpfe ich über Lewis Hamilton die Nase

Lewis Hamilton polarisiert nicht nur die Fans, sondern auch Gerhard Berger: Einerseits bewundert der DTM-Boss den Superstar, andererseits ...

Lewis Hamilton sei der einzige Fahrer, "den ich auf die Stufe von Senna stelle", sagt Gerhard Berger. Gleichzeitig gibt der ehemalige Formel-1-Fahrer, -Teamchef und heutige DTM-Boss aber zu, dass er über den Mercedes-Superstar "manchmal ein bisschen die Nase" rümpft.

Hamilton gilt als Ausnahmekönner, was sportliche Aspekte als Rennfahrer betrifft. Mit seiner Selbstinszenierung als Society-VIP und auf Social Media polarisiert er aber. Viele Formel-1-Fans können mit seinem Superstar-Gehabe wenig anfangen.

Andererseits hilft er mit seinem enormen Bekanntheitsgrad auf der ganzen Welt dabei, die Werbetrommel für den Grand-Prix-Sport zu rühren.

"Hamilton ist vom Typ her unschlagbar für alle. Das kannst du mögen oder auch nicht", erklärt Berger im Interview mit 'Motorsport.com'. "Manchmal rümpfe ich auch ein bisschen die Nase, wenn er seine Show abzieht. Aber diese Show ist einfach eine andere Liga."

"Da kommt seine Hautfarbe dazu, wie er sich anzieht, seine Interessen. Er ist auch sehr begabt, egal ob musikalisch, was auch immer er macht. Er ist ein Allroundtalent. Und er versteht es auch, die Vermarktung in die Hand zu nehmen. Da kommen die anderen nicht ran."

Als sechsmaliger Weltmeister hat Hamilton 2020 die historische Chance, die sieben WM-Titel von Michael Schumacher einzustellen. Und in den vergangenen drei Jahren konnte er alle Angriffe auf seine Vormachtstellung abwehren. Der Letzte, der ihn besiegen konnte, war 2016 Nico Rosberg.

Gerhard Berger und Sven Haidinger

Gerhard Berger und unser Redakteur Sven Haidinger in seinem Büro in Wörgl

Foto: Sven Haidinger (smg)

Seither sind alle Attacken gescheitert, sei es von Sebastian Vettel, Max Verstappen oder Charles Leclerc. Was also hat Hamilton, was die anderen Drei nicht haben? "Hamilton hat einmal Mercedes. Und der Mercedes war in den letzten Jahren das Maß aller Dinge", analysiert Berger.

Aber: "Innerhalb von Mercedes hatte Hamilton auch immer die Nase vorne. Rosberg (den Berger in dessen Weltmeister-Jahr kurzzeitig gemanagt hat; Anm. d. Red.) hat ihm einmal die Weltmeisterschaft gekostet. Rosberg war der Einzige, der ihm ein bisschen die Stirn geboten hat. Aber übrig geblieben ist Hamilton. Hamilton ist der Stärkste im Feld."

"Ich muss auch sagen: Er ist in all den Jahren der Einzige, den ich auf die Stufe von Senna stelle. Die beiden sind für mich die Besten, die ich in meiner Laufbahn gesehen habe. Hamilton ist einfach immer da."

"Der spielt auch das Klavier auf allen Tasten, inklusive der Vermarktung seiner Person. Und zwar nicht nur irgendwo im Kleinen, sondern auch im ganz großen Stil. Er ist für die Formel 1 top, macht das hervorragend und liefert für Mercedes einen unglaublichen Job", findet Berger.

Mit Bildmaterial von LAT.

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