Gewerkschaft will streiken: Melbourne droht Verkehrschaos
Das Formel-1-Wochenende in Melbourne könnte in einem Verkehrschaos enden: Die Straßenbahn-Gewerkschaft fordert mehr Geld und will sonst keinen Service fahren
Droht Melbourne am Grand-Prix-Wochenende ein Verkehrschaos? Aktuell schwelt ein Streit zwischen Transportbetreiber Yarra Trams und der Straßenbahn- und Busgewerkschaft RTBU. Die Gewerkschaft fordert für ihre Mitarbeiter eine jährliche Gehaltserhöhung über fünf Prozent für die kommenden drei Jahre und will dafür in Streik treten.
Mehr als 1.500 Mitarbeiter sollen während des Grand Prix von Donnerstag bis Sonntag streiken und damit wichtige Verkehrszubringer ausfallen lassen. Straßenbahnen zählen für das Rennen im Albert Park zu den wichtigsten Transportmitteln und werden jährlich mit besonderen Shuttlefahrten gestellt.
Melbourne-Promoter Andrew Westacott macht sich jedoch keine Sorgen: "Dass die Gewerkschaft 30 Tage vorher über eine Störung redet, ist eine gute Verhandlungstaktik", sagt er, erwartet aber, dass die Shuttle-Services an den vier Tagen dennoch regulär fahren. "Unsere Systeme vertrauen auf Shuttles von der Innenstadt. Ich erwarte, dass die Parteien an einer Lösung arbeiten."
Mit Bildmaterial von LAT.
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