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Giorgio Piola: Ikone im Formel-1-Fahrerlager

In der neuen TV-Dokumentation, die am 4. November erstmals ausgestrahlt wurde, werden Leben und Leidenschaft von Formel-1-Techniklegende Giorgio Piola aufgedeckt.

Giorgio Piola bei der Arbeit

Foto: Jean-Francois Galeron

Jemanden wie Giorgio Piola findet man in den Boxengassen der Formel 1 kein zweites Mal. Sicher, es gibt andere Technikexperten und andere, die sich bemühen, die Formel 1 so zu verstehen wie er. Doch es gibt niemanden, der dem größten technischen Illustrator dieses Sports in puncto Erfahrungsschatz und Vergangenheit das Wasser reichen könnte.

Die neue TV-Dokumentation "Giorgio Piola - Illustrating Speed", die am Samstag, den 4. November auf Motorsport.tv erstausgestrahlt wurde, beleuchtet die Arbeit Piolas aus nächster Nähe.

Angereichert um Interviews, zeichnet Allen Content mit der Dokumentation ein in dieser Form bisher nicht gekanntes Bild von Giorgio Piola, dem "Michelangelo" der Formel 1.

Motorsport.tv-Abonnenten können die Dokumentation hier on Demand anschauen.

Trailer: Giorgio Piola "Illustrating Speed"

Piolas Karriere nahm in Form einer Wette zwischen Brüdern ihren Anfang. Es war ein freundlicher Wettbewerb, um herauszufinden, wessen Illustrationen gut genug sind, um in den zu jener Zeit führenden Motorsportmagazinen veröffentlicht zu werden.

Giorgio setzte sich durch und startete damit mit Vollgas eine Karriere, in der er sich der Analyse technischer Details der Formel-1-Autos verschrieben hat. Es dauerte nicht lange, bis er die Pole-Position in einem Geschäftszweig inne hatte, den es vorher gar nicht gegeben hatte.

Seit 40 Jahren illustriert Giorgio Piola jede Änderung an Design und Technik jedes Formel-1-Autos in der Startaufstellung. In einem Sport, in dem Hundertstelsekunden über den Sieg entscheiden, sind es nicht selten die winzigen Änderungen, die den Unterschied machen.

"Die Arbeit in der Formel 1 ist mein Leben und meine Liebe", sagt Piola und holt aus: "Ich stehe vor einem Auto und mir stechen die Unterschiede ins Auge, als wären sie magnetisch. Ohne es zu wissen, habe ich mich damit selbst schon für meinen zukünftigen Beruf trainiert. Was ich an meiner Arbeit außerdem mag, ist die Tatsache, dass sie sehr psychologisch ist. Ganz oft stoße ich nur deshalb auf eine neue Lösung, indem ich das Verhalten der Leute studiere", gesteht der Italiener.

Einzigartiger Stil

Piola bei der Arbeit zu beobachten ist ein Privileg. Nigel Roebuck von Autosport erzählt gern die Anekdote einer Zeit in Interlagos, als er sich für den Grand Prix von Brasilien gemeinsam mit Piola ein Zimmer teilte und dieses zu Giorgios Erschrecken keine Tische hatte, auf denen man hätte zeichnen können.

Doch Piola ist eine nicht aufzuhaltende Kraft. So wurde Roebuck Zeuge davon, wie Giorgio (oder 'George', wie er ihn neckisch nennt) einfach sein Zeichenpapier an der Wand anbrachte und alles im Stehen zeichnete!

Piola in seiner natürlichen Umgebung anzutreffen, bedeutet, ihm in der Formel-1-Boxengasse zu begegnen. Bewaffnet mit seiner über die Schulter geschlungenen Kamera ist er stets auf der Suche nach einem günstigen Blick auf eine freiliegende Bremsscheibe, einen Seitenkasten oder – wenn die Mechaniker gerade in Eile sind – sogar einen Antriebsstrang.

Ist er zufrieden, schlendert Piola zurück ins Fahrerlager, um das, was er gesehen hat, mit seinen vertrauten technischen Partnern zu besprechen. Sie sind eine erlesene Auswahl der Besten ihrer Zeit, aber Piola hat sich mit seiner Genauigkeit – sei es hinsichtlich Aerodynamik, Hydraulik, Motorarchitektur oder alles dazwischen – ihren Respekt erarbeitet.

So arbeitet Piola seit Jahrzehnten, indem er Kunstwerke aus akkuratem technischen Blickwinkel erschafft. Das gesamte Technik-Archiv von Giorgio Piola ist auf Motorsport.com PRIME verfügbar.

"Man kann von dem, was er tut und was er einfängt, nur beeindruckt sein", sagt er ehemalige Williams-Technikchef Patrick Head und stellt heraus: "Es ist wundervoll, jemanden zu sehen, der heute noch genauso enthusiastisch ist wie vor 25 Jahren." Der ehemalige Mercedes-Technikchef Paddy Lowe, der inzwischen ebenfalls für Williams arbeitet, ergänzt: "Oftmals weiß er besser als ich, welches Teil am Auto neu sein könnte. Das ist schon ziemlich blamabel!"

Weitere Informationen erhalten Sie auf der offiziellen Website von Giorgio Piola.

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