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Giovinazzi überrascht im Quali: Kommt dieser siebte Platz zu spät?

Alfa-Romeo-Pilot Antonio Giovinazzi überrascht die Formel 1 mit Platz sieben im Qualifying zum Grand Prix der Niederlande - Rettet dieses Ergebnis sein Cockpit?

Alfa-Romeo-Pilot Antonio Giovinazzi zählt zu den Überraschungen des Qualifyings in Zandvoort. Der Italiener konnte mit Startplatz sieben seine bislang beste Karriereleistung bestätigen. Auf die Ferrari-Piloten fehlten nur 0,053 Sekunden. War das der nötige Befreiungsschlag, um sein Cockpit bei der ehemaligen Sauber-Mannschaft abzusichern?

"Wir haben bereits gestern gezeigt, dass wir eine großartige Pace haben", freut sich Giovinazzi. Am Freitag konnte er sich im Gesamtergebnis bereits auf Rang zehn (+0,776 Sekunden) einreihen. Am Samstag folgte die Draufgabe.

In Q1 fuhr Giovinazzi überraschend die viertschnellste Zeit am Ende der Session. Nur zwei Zehntelsekunden fehlten ihm auf die Bestzeit. In Q2 dann das große Zittern: Nur auf Rang zehn qualifizierte er sich für das letzte Segment - mithilfe der beiden Unfälle von George Russell und Nicholas Latifi.

"Das Qualifying war eine Achterbahnfahrt"

Denn durch die beiden roten Flaggen konnte kein Fahrer seine Zeit am Ende verbessern. Giovinazzi erreichte so zum zweiten Mal in dieser Saison Q3. "Ehrlich gesagt war das Qualifying eine Achterbahnfahrt, denn in Q2 hatten wir ein Problem mit dem Rad", verrät er.

Ein Rad steckte am Wagen fest, berichtet Giovinazzi. Er habe sich Sorgen gemacht, dass das Problem ähnlich groß sein könnte wie bei Valtteri Bottas in Monaco. "Ja, das war meine Sorge, um ehrlich zu sein. Aber sie haben nicht aufgegeben, und als ich sah, dass es behoben war, lag meine Priorität darauf, den Jungs dafür eine gute Runde zu zeigen."

"Dann hatten wir ein wenig Glück mit der roten Flagge, dadurch sind wir ins Q3 gekommen." Im letzten Abschnitt der Zeitenjagd konnte Giovinazzi alles aus sich und seinem C41 herausholen. "Das war eine mega Runde. Das Auto fühlte sich großartig an. Vielen Dank an die Jungs für das Auto", bedankt er sich.

In 1:09.590 Minuten überquerte er die Ziellinie, damit lag er nur sieben Zehntelsekunden hinter der Bestzeit von Max Verstappen, und nur eine Zehntel hinter Pierre Gasly auf Rang vier. Giovinazzi betont, wie "fantastisch" es sei, mit einem Formel-1-Boliden auf der Strecke in Zandvoort zu fahren.

"Wir verdienen dieses Ergebnis", merkt er außerdem an. "Wir starten morgen aus einer großartigen Position heraus. Unser Hauptziel wird sein, die Position zu halten." Der Italiener hofft, endlich gute Punkte einfahren zu können. Denn bislang konnte er lediglich in Monaco mit P10 anschreiben. Das wäre auch für das Team wichtig, dass auf P9 hinter Williams in der Konstrukteurs-WM zurückgefallen ist.

Er weiß aber: "Das ist ein schwieriger Kurs. Wir haben gesehen, dass nur ein kleiner Fehler dich schon viel kosten kann. Die Barrieren sind recht nahe [an der Strecke]." Auf dem Grid wird es der 27-Jährige mit den Ferrari-Piloten vor und den beiden Alpine-Fahrern neben und hinter sich zu tun bekommen.

"Wenn ich meinen Job mache, werde ich den Platz behalten"

"Natürlich ist Alonso sehr stark. Aber ich muss mich darauf fokussieren, nach vorne zu schauen und die Position zu halten." Ein starkes Punkteresultat würde auch seine Chancen erhöhen, nächstes Jahr noch für Alfa Romeo zu fahren, weiß er.

Denn nach der Rücktrittsankündigung von Teamkollegen Kimi Räikkönen, der in den Niederlanden aufgrund einer Corona-Infektion ausfällt, hat die "Silly Season" an Fahrt aufgenommen. Und Giovinazzi könnte zum Bauernopfer werden und seinen Platz im Schweizer Rennstall verlieren.

Gerüchte diesbezüglich haben sich zuletzt verdichtet und Namen wie Valtteri Bottas, Nyck de Vries oder auch Alexander Albon wurden mit Alfa Romeo in Verbindung gebracht. Außerdem wartet Ferrari-Junior Callum Ilott auf seine Formel-1-Chance.

 

Was man im Hinterkopf behalten sollte: Der Italiener kam auf Ferrari-Ticket ins Team, doch 2022 ist Teamchef Frederic Vasseur erstmals nicht mehr an Ferrari gebunden und kann sich beide Fahrer frei aussuchen.

"Mein Plan ist es, nächstes Jahr hier zu bleiben", betont Giovinazzi. "Natürlich wird [ein gutes Ergebnis] helfen. Aber wir wissen, wie es in der Formel 1 läuft." Bereits seit 2019 stehe er unter Druck und müsse sich jedes einzelne Wochenende beweisen.

"Der September ist ziemlich stressig für mich. Aber wie ich schon oft gesagt habe: Wenn ich meinen Job mache, dann werde ich den Platz behalten. Und das habe ich schon in den vergangenen zwei Jahren getan."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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