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GP Österreich: Damon Hill rechnet mit größtem TV-Publikum aller Zeiten

Ex-Champion Damon Hill erklärt, warum die Formel 1 mit ihrer Rückkehr zum Rennbetrieb auf einen Schlag alle Corona-Bedenken wegwischen kann

Überleben alle Formel-1-Teams die Coronakrise? Mit dieser Frage beschäftigen sich Fans und Experten gleichermaßen. Doch Damon Hill als Weltmeister von 1996 glaubt: Die Grand-Prix-Szene kann sogar gestärkt aus der schwierigen Wirtschaftssituation hervorgehen.

Im Gespräch mit dem 'Evening Standard' erklärt Hill, dass die Rückkehr zum Rennbetrieb einen regelrechten Formel-1-Boom auslösen könnte. "Die Leute warten doch verzweifelt darauf, dass etwas passiert." Der geplante Auftakt in Spielberg in Österreich "könnte das größte TV-Publikum der Formel-1-Geschichte" erhalten, so meint er.

Hill warnt jedoch die Formel-1-Verantwortlichen vor allzu großen Experimenten in Sachen Renn- oder Wochenendformat: "Es ist ein bisschen wie bei deinem Lieblingsrestaurant. Man rechnet einfach damit, immer die gleichen Dinge auf der Karte zu finden."

Keine Anerkennung der "Corona-Saison" 2020?

Es gelte, Vorsicht walten zu lassen, um langjährige Formel-1-Fans mit Neuerungen nicht vor den Kopf zu schlagen. Begründung: "Die Formel 1 gibt es seit 70 Jahren. Das ist herausragend. Und der große Wert steckt in der Historie." Diese müsse unbedingt gewahrt werden.

Am meisten aber sorgt sich Hill um den sportlichen Wert der Saison 2020, die Corona-bedingt nicht über die geplante Distanz von 22 Rennen führen wird. Er befürchtet: Kritiker könnten den Titelgewinn deshalb nicht anerkennen.

"Du willst nicht Meister werden, nur um die Leute sagen zu hören: 'Es war eh keine echte Meisterschaft.' Man muss also unterstreichen, dass es so spannend ist wie immer", sagt Hill.

Wie viele Rennen sind möglich?

Eine zwangsweise verkürzte Rennsaison könne "nicht so erfüllend" sein wie eine komplette Saison. "Denn die Form von Personen und Teams schwankt natürlich", so meint der Ex-Champion. "Die wahre Prüfung ist, deine Form über eine ganze Saison hin zu wahren."

Eine ganze Saison, das soll 2020 nach dem Willen der Formel-1-Verantwortlichen etwa 15 bis 18 Rennen bedeuten. Hill glaubt aber nicht, dass es tatsächlich so viele Grands Prix geben wird.

"Ich kann mir bis acht Rennen in Europa und dann vielleicht vier Rennen in Übersee realistisch vorstellen. Das wären zwölf Rennen. Und das wäre schon ein sehr großer Erfolg", erklärt er. "Allerdings staune ich immer wieder, was die Formel 1 entgegen aller Erwartungen auf die Beine stellen kann."

Der provisorische Rennkalender für die Wiederaufnahme des Rennbetriebs sieht einen Saisonstart in Österreich vor, mit zwei Rennen an zwei aufeinander folgenden Wochenenden. Was danach kommt, ist noch offen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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