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GPDA über Vettel-Strafe: Fahrer wollen konstante Entscheidungen

GPDA-Vorsitzender Alexander Wurz betont, dass die Piloten sich Rennen nach der Philosophie "Let them race" wünschen - Überregulierung führte zu Vettel-Strafe

Die Fahrergemeinschaft GPDA hat sich zur Regelauslegung der FIA-Kommissare zu Wort gemeldet. GPDA-Vorsitzender Alexander Wurz plädiert für mehr Konstanz im Entscheidungsprozess, der Österreicher kann aber verstehen, dass verschärfte Regulierung zur Vettel-Bestrafung in Kanada geführt hat.

Die Fahrer unterstützen die Philosophie "Let them race", die von der FIA beworben wurde. Wurz betont, dass die Piloten auch wissen müssen, wo die Grenzen liegen. "Grundsätzlich haben wir die Idee von 'Let them race' begrüßt", erklärt er gegenüber 'Motorsport.com'.

"Wir haben außerdem die Tendenz, wie auch die Teamchefs und Sportdirektoren, um exaktes, präzises Feedback zu fragen." Die Fahrer wollen schließlich genau wissen, was erlaubt ist und was nicht. "Diese Kultur der Überregulierung führte in diesem Fall zur Strafe."

Laut Wurz brauchen die Fahrer eine gewisse Anleitung: "Aus einem simplen Grund, da man in einem Bruchteil einer Sekunde eine Entscheidung fällen muss." Da dürfe der Fahrer nicht darüber nachdenken, aus welchem Winkel die TV-Kameras filmen, auf welcher Position er liegt, wer als Kommissar tätig ist ...

"Wenn man so viele Variablen bedenken muss bei einem Manöver, dann ist das nicht gut. Wir wollen, dass die Fahrer instinktiv wissen, wie sie Rennen fahren und reagieren müssen. Sie müssen wissen: 'Okay, ich kann bis zu diesem Punkt gehen und hier ist die Grenze'."

Es müsse darüber Einigkeit herrschen, ob etwas erlaubt ist oder nicht. "Und dann muss man das mit Konstanz verfolgen." Die GPDA habe laut Wurz produktive Diskussionen mit der FIA über das Thema abgehalten. Er gratuliert dem Weltverband zu der Art und Weise, wie das Feedback der Fahrer aktiv einbezogen wird.

Der Ex-Formel-1-Pilot merkt an, dass der Fall Vettel in Kanada Extreme aufzeige. Es gehe darum, zu lernen, wie Entscheidungen in solchen Situationen zukünftig getroffen werden. "Vielleicht muss man alte Referenzen über Bord schmeißen, wie jenen Fall mit Max in Suzuka 2018."

Die Fahrer haben sich für Konstanz ausgesprochen. Allerdings merkt Wurz an: "Was wir jetzt sehen, ist Konstanz, die ein bisschen über das Maß von 'Let them race' hinausschießt." Er merkt positiv an, dass die FIA sehr lernwillig ist und offen für Diskussionen mit den Fahrern.

"Die Fahrer haben verstanden, dass wir in der Verantwortung stehen, nicht nur unseren eigenen Fall emotional zu betrachten, sondern das große Ganze zu sehen. Wir werden uns nur gemeinsam verbessern und lernen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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