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Grand-Prix-Chef: Australien-Reise hat Formel 1 nicht in Gefahr gebracht

Andrew Westacott als Chef des Australien-Grand-Prix erklärt, weshalb die Formel 1 und alle dort arbeitenden Personen in Melbourne nicht gefährdet waren

Hat sich die Formel 1 mit ihrer Australien-Reise einen Gefallen getan? Diese Frage beschäftigt Experten und Fans nach der Absage des Auftaktrennens 2020 gleichermaßen. Denn einige Beobachter meinen: Die Formel 1 hätte gar nicht erst nach Australien fliegen dürfen, sondern das Rennen von vorneherein streichen sollen.

Andrew Westacott als Chef des Australien-Grand-Prix vertritt aber eine andere Meinung und pocht darauf, dass die Veranstalter vor Ort und auch die Formel 1 alles richtig gemacht hätten. Die Regierung habe sie schließlich ständig unterstützt und damit entscheidend zur Entscheidungsfindung beigetragen.

Westacott erklärt: "Melbourne und [der australische Bundesstaat] Victoria haben einen leitenden Gesundheitsbeamten, der wiederum an ein nationales Gesundheitsgremium berichtet. Dieses Gremium steht in Verbindung zum nationalen Sicherheitskomitee, dessen Vorsitzender der Premierminister ist."

Eine Woche vorher war noch alles anders

Sprich: Die Politik Australien war zu jeder Zeit involviert. Oder in Westacotts Worten: "Wir haben uns vom dem Komitee leiten lassen. Dieser Input war entscheidend." So habe man schließlich den Rat zur Absage der Veranstaltung erhalten.

Laut Westacott seien die Verantwortlichen vor Ort in Melbourne jedoch von den Ereignissen überholt worden. "Man darf nicht vergessen: Victoria hatte eine Woche zuvor noch das Finale des [Cricket-Weltcups der Frauen] ausgetragen, und das vor 86.000 Zuschauern."

Dass das Formel-1-Rennen wenige Tage später abgesagt werden könnte, das sei zu diesem Zeitpunkt noch nicht realistisch gewesen. Westacott bezeichnet die Situation als "instabil" und meint: "Die Lage ändert sich im Prinzip von Tag zu Tag." Hier unseren Coronavirus-Ticker zu Motorsport-Absagen weltweit abrufen!

Absage erst nach veränderter Sachlage

Es gäbe aus seiner Sicht jedenfalls "keinerlei Anzeichen", dass Formel-1-Mitarbeiter oder Fans in Gefahr gebracht worden seien. Die australischen Behörden hätten die Lage ständig überwacht.

"Als [die Behörden] ihre Entscheidung [zur Rennabsage] trafen, dann geschah das anhand der vorliegenden Informationen und ärztlichen Berichte, die ihnen vorlagen", sagt Westacott. "Wir haben uns [dieser Betrachtung] angeschlossen. Es war klarerweise die richtige Entscheidung."

Allerdings eine, die für die Formel 1 vor Ort in Melbourne spät kam: Am Freitagmorgen warteten bereits etliche Fans auf Einlass an der Rennstrecke im Albert Park, auch die Teams waren einsatzbereit. Nur (zum Beispiel) Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel waren schon abgereist.

Mit Bildmaterial von LAT.

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