Grand Prix von Ungarn: Lewis Hamilton gegen Nico Rosberg - die Fortsetzung
Am kommenden Wochenende geht der WM-Kampf zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg in die nächste Runde. Und beide sagen sich gegenseitig den Kampf an.
Foto: XPB Images
Nico Rosbergs Vorsprung auf seinen Teamkollegen ist seit dem Crash in Spanien auf nur einen Punkt geschrumpft. Während der Deutsche lediglich in Baku gewinnen konnte, strich Hamilton vier Siege in fünf Rennen ein, zuletzt den vierten Heimsieg seiner Karriere in Silverstone.
„Es ist ein wundervolles Gefühl, vor deinem Heim-Publikum zu gewinnen. Ich fühle mich noch immer wie im Rausch und möchte diesen Schwung in das kommende Rennwochenende mitnehmen“, sagt der Mercedes-Pilot vor dem elften Saisonrennen 2016.
„Seit dem Tiefpunkt von Barcelona konnte ich eine richtig starke mentale Haltung aufbauen. Ich spüre das Feuer gerade in mir lodern. Natürlich habe ich, wie jeder andere auch, gute und schlechte Tage. Aber egal wie, sobald es darauf ankommt, kann ich Negatives in Positives umwandeln“, erklärt der 31-Jährige, der am Sonntag auch in Budapest seinen vierten Karrieresieg holen könnte.
„Ich fühle mich vor Ungarn frisch, stark und zuversichtlich. Die Strecke hat meinem Stil aus irgendeinem Grund schon immer gelegen und ich genieße dort stets unglaubliche Unterstützung auf den Tribünen“, sagt Hamilton.
„Ich kann es kaum erwarten, wieder auf die Strecke zu gehen. In den vergangenen Jahren lief es für mich in Budapest nicht immer rund. Aber ich weiß, dass ich die Pace habe. Das möchte ich diesmal zeigen.“
Erzrivale Nico Rosberg feierte 2014 mit Platz vier sein bisher bestes Ergebnis auf dem Hungaroring und würde diese Bilanz natürlich zu gerne korrigieren.
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„Silverstone war an sich ein gutes Wochenende - bis auf die Entscheidung der Rennkommissare nach dem Rennen und den damit verbundenen Positionsverlust. Es war enttäuschend, einen hart erkämpften und verdienten zweiten Platz auf diese Weise zu verlieren“, erklärt er und sagt seinem Teamkollegen schon mal den Kampf an.
„Ich führe die Weltmeisterschaft vor der Saisonhalbzeitmarke an, aber es liegt noch ein langer Weg vor uns. Das Duell mit Lewis ist in vollem Gange. Ich fühle mich selbst und auch im Auto großartig. Auf geht's! Ich kann den nächsten Zweikampf zwischen uns in Budapest kaum noch erwarten.“
„Die Strecke ist schwierig und stellt dich als Fahrer vor einige Herausforderungen. Das gefällt mir. Jetzt freue ich mich auf ein spannendes und hoffentlich erfolgreiches Wochenende!“
Ein Sieg der Silberpfeile wird jedoch sicher nicht einfach, da der Hungaroring der einzige weiße Fleck auf der Mercedes-Siegkarte in der V6 Hybrid-Ära ist. Das weiß auch Mercedes-Benz Motorsportchef Toto Wolff.
„Auf dieser Strecke hatten wir in den vergangenen beiden Jahren nicht gerade viel Glück“, sagt er. „Außerdem spielt sie den Stärken unserer Gegner in die Karten. Der Red Bull funktioniert zum Beispiel sehr gut auf Strecken, auf denen ein hoher Luftwiderstand kein so großer Nachteil wie auf anderen Streckentypen ist. Deshalb sind sie im Nassen und auf langsamen Strecken wie dem Hungaroring eine echte Gefahr. Wir müssen eine fehlerlose Leistung zeigen, wenn wir auch hier als Sieger hervorgehen wollen.“
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