Grid-Kids statt Grid-Girls: Formel 1 lässt Kinder zu ihren Idolen
Statt der Grid-Girls sollen in Zukunft Kinder in die Startaufstellung der Formel 1 dürfen: Junge Rennfahrer sollen dadurch für ihre weitere Karriere motiviert werden
Grid Kids on the grid
Sam Bloxham / Motorsport Images
Die Formel 1 hat einen Ersatz für die Grid-Girls gefunden und wird stattdessen Kinder - die Grid-Kids - in der Startaufstellung an der Seite ihrer Idole stehen lassen. Die Kinder werden bei jedem Rennen von den nationalen Automobilverbänden ausgewählt und sollen bereits im Kartsport oder in Juniorserien unterwegs sein. Damit möchte man die Zeremonie vor dem Start wieder relevanter und interessanter für Fans machen.
"Die Formel 1 ist die Spitze des Motorsports und der Traum von jedem Rennfahrer, der in der Formelsport-Pyramide der FIA unterwegs ist", betont FIA-Präsident Jean Todt. "Wir freuen uns daher, ihnen diesen Traum ein bisschen näher zu bringen, indem wir unseren zukünftigen Champions die Möglichkeit geben, vor dem Rennstart neben ihren Helden im Grid zu stehen."
Die Kinder werden speziell zu jedem Rennen ausgesucht - ähnlich wie bei den Einlaufkindern beim Fußball - und sollen auch in den Nachwuchsserien Formel 2 und GP3 in der Startaufstellung sein. Begleitet werden sie dabei von ihrer Familie, die am Sonntag Zugang zum Fahrerlager bekommt. "Das wird für die Youngster ein außergewöhnlicher Moment sein", freut sich Formel-1-Marketingchef Sean Bratches.
"Sie stehen neben ihren Helden, beobachten die Vorbereitung auf das Rennen - die Elite der Elite des Motorsports", so Bratches. "Das wird eine unvergessliche Erfahrung für sie und ihre Familien. Eine Inspiration weiter zu fahren, zu trainieren und zu lernen, damit sie davon träumen können, eines Tages auch dort zu stehen. Welcher Weg wäre besser, um die nächste Generation an Formel-1-Helden zu inspirieren?"
Die Formel 1 hatte im vergangenen Monat erklärt, die ikonischen Grid-Girls, die seit Jahren die Schilder der Fahrer in der Startaufstellung hochhalten, ab 2018 abzuschaffen.
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