Grosjean versteht Haas nicht: "Kein Grund" für Aus von Mick Schumacher
Romain Grosjean versteht die Entscheidung von Haas gegen Mick Schumacher nicht und sieht keinen Grund, warum sein Ex-Team den Deutschen austauschen sollte
Grosjean versteht Haas nicht: "Kein Grund" für Aus von Mick Schumacher
Der frühere Formel-1-Pilot Romain Grosjean kann die Entscheidung seines Ex-Teams Haas gegen Mick Schumacher nicht verstehen. Der Franzose, der seit der ersten Saison des Rennstalls 2016 bis 2020 insgesamt 98 Rennen für den amerikanischen Rennstall absolviert hat, spricht sich in einem YouTube-Video für einen Verbleib Schumachers aus.
Dass Haas stattdessen Nico Hülkenberg in die Formel 1 zurückholt, sei "nicht die Entscheidung, die ich getroffen hätte", so Grosjean. Er hätte Schumacher auch für 2023 behalten: "Mick Schumacher hatte ein gutes Saisonende, und es gab eigentlich nicht wirklich einen Grund, etwas zu verändern", sagt er. "Aber das Team wollte eben einen anderen Fahrer."
Schumacher hatte 2022 seine zweite Saison in der Formel 1 absolviert. Nach einem punktelosen ersten Jahr in einem hoffnungslos unterlegenen Auto konnte der Deutsche zumindest zwölf Punkte einfahren und Platz 16 in der Gesamtwertung belegen. Der Höhepunkt war für ihn Platz sechs in Österreich.
Weil er danach aber keine Punkte mehr holte, entschloss sich Haas zur Trennung und wollte lieber den erfahrenen Nico Hülkenberg, der nach drei Jahren wieder einen Vollzeit-Job in der Formel 1 bekommen wird.
"Schauen wir mal, was er bei Haas erreichen kann", so der Franzose. "Aber wie gesagt: Das ist nicht die Entscheidung, die ich getroffen hätte."
Grosjean war bei Haas im Grunde der Vorgänger von Mick Schumacher und wurde zur Saison 2021 vom Deutschen ersetzt. Sein Feuerunfall in Bahrain 2020 beendete die Formel-1-Karriere Grosjeans vorzeitig - da stand sein Abschied allerdings bereits fest. Aktuell fährt er in der IndyCar-Serie, wo er 2022 Platz 13 belegte.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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