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Guanyu Zhou: Neuer Vertrag stand nie in Zweifel

Guanyu Zhou hat keine Zweifel an seiner Vertragsverlängerung bei Alfa Romeo gehabt: Teamchef Vasseur ist zufrieden und ärgert sich über Probleme zu Beginn

Guanyu Zhou: Neuer Vertrag stand nie in Zweifel

Die Vertragsverlängerung von Guanyu Zhou bei Alfa Romeo war für den Chinesen eigentlich nie in Gefahr, wie er sagt. Zhou wird auch 2023 für den Rennstall in der Formel 1 fahren, nachdem er eine solide Debütsaison hingelegt hat, das wurde am Dienstag in dieser Woche bestätigt. "Um ehrlich zu sein nicht", sagt er auf die Frage, ob die Verlängerung jemals in Zweifel stand.

"Ich mein, natürlich gab es zu Saisonbeginn ein paar Zweifel, weil ich nicht wusste, wie meine erste Saison verlaufen würde, aber eigentlich lief es ganz gut", sagt er bei einem Sponsorenevent. "Das Team ist sehr zufrieden mit den Zielen, die wir erreichen konnten. Und auch mit meinem Potenzial - vor allem beim Fahren."

Nach einer halben Saison hatte Zhou dann das Gefühl, dass es eine große Chance geben würde, beim Team weiterzumachen. "Dass die Verlängerung dann endlich in Singapur verkündet wurde, war fantastisch", meint der Alfa-Romeo-Pilot. "Ich freue mich auf all die neuen Herausforderungen, die auf uns zukommen werden."

Laut Teamchef Frederic Vasseur sei es nicht eine Sache allein gewesen, die das Team dazu bewogen hat, mit Zhou weiterzumachen und ihn an der Seite von Valtteri Bottas zu behalten. Stattdessen sei es eine Kombination von Dingen gewesen.

"Das Ziel am Anfang war klar, dass wir zusammen Q2 erreichen müssen", sagt Vasseur. "Schon beim ersten Rennen hat er es in Q2 geschafft und einen Punkt geholt. Er war einige Male in Q3 und hat auch in Monza wieder um Q3 gekämpft. Das zeigt, dass er sich verbessert hat."

Vasseur lobt seinen Schützling aber auch für die "fantastische Arbeit" außerhalb des Autos, vor allem in der Zusammenarbeit mit dem Team und Teamkollege Valtteri Bottas. "Und in der Fabrik versucht er, alle Mitarbeiter zu motivieren, damit sie sich mehr anstrengen. Ich denke, er macht seinen Job gut. Ich bin mehr als zufrieden und stolz auf die Arbeit, die Zhou bisher geleistet hat."

WM-Abstand zu Bottas verzerrt das Bild

Blickt man nur auf die WM-Tabelle erkennt man allerdings eine große Diskrepanz zwischen Zhou und dem erfahrenen Bottas. Sechs Punkte hat der Chinese bislang gesammelt, Bottas hingegen 46 zum WM-Stand. Doch der Finne holte seine Punkte alle in den ersten neun Saisonrennen, als der Alfa Romeo noch stärker war und einen Gewichtsvorteil hatte.

Als der C42 am stärksten war, musste sich Zhou erst noch in der Formel 1 zurechtfinden und hatte zudem mit einigen Zuverlässigkeitsproblemen zu kämpfen, die eine höhere Punkteausbeute gekostet haben. Ab Saisonmitte konnte Zhou hingegen mit Bottas mithalten, der seit dem Rennen in Kanada nicht mehr gepunktet hat.

Zählt man alle Rennen ab Baku, steht es im Qualifying-Duell 5:4 für Zhou. Das Rennduell ist schwieriger zu bewerten, weil in diesen letzten neun Rennen nur dreimal beide Fahrer zusammen ins Ziel kamen. Zuletzt in Monza landete der Chinese als Zehnter vor Bottas (13.) und sorgte für Alfa Romeos ersten Punkt seit Juni.

Vasseur: Schritt für Schritt voran

"Wir hatten einige Probleme mit der Zuverlässigkeit", sagt Vasseur über Zhous Punkteausbeute im Vergleich zu Bottas. "Der schlimmste Moment für ihn war wahrscheinlich, als er zu Beginn der Saison in Miami um Punkte kämpfte [und mit einem Wasserpumpenproblem ausfiel].

"Das war schade, aber die Saison ist lang, seine Karriere ist lang [und] wir müssen uns auf die Zukunft konzentrieren. Er weiß, dass er sich in einigen Bereichen verbessern muss und dass es in der Formel 1 nicht immer einfach ist, eine Saison zu überstehen", so Vasseur.

"Aber am Ende macht er einen guten Job. Wir wissen, dass es ein langer Prozess ist und er Schritt für Schritt vorankommt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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