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Günther Steiner: Haas fehlt es an Abtrieb und Leistung

Haas fehlt es an beiden Grundzutaten für ein schnelles Auto - Die Balance ist gut, der Quali-Speed nicht - Wie sich das aufs Rennen auswirkt

Die Kastration des Ferrari-Motors hat nicht nur das Mutterteam selbst getroffen. Alfa Romeo und Haas sind in der Formel-1-Saison 2020 im sportlichen Tal der Tränen. Mit einem gesammelten Punkt durch den Strategiekniff in Ungarn liegt Haas momentan auf Rang neun der Gesamtwertung. Teamchef Günther Steiner zufolge fehlt es an allem.

"Man sieht, dass unsere Schwäche im Qualifying liegt", so der Südtiroler. "Wenn man hinten zwischen Platz 15 und 20 startet, dann hat man keine Möglichkeit, nach vorn zu kommen, außer man wendet Strategietricks an."

Woran liegt es? "Ich würde nicht sagen, dass das Auto großartig ist, aber die Fahrer sagen, dass die Balance gut und es schön zu fahren ist", antwortet Steiner. Was zunächst positiv klingt, ist allerdings eine Hiobsbotschaft. Denn es heißt nichts weiter, als dass kein Steigerungspotenzial beim Set-up vorhanden ist. Kurz: Das Auto schlicht zu langsam.

Das weiß der Teamchef natürlich nur zu gut: "Uns fehlt es an Speed, die Qualifying-Performance ist nicht da. Sie sagen, dass sie mit der Balance zufrieden sind, aber wir wissen, dass wir den Speed nicht haben. Es gibt zwei Dinge, die definieren, was schnell ist: Abtrieb und Leistung. Uns fehlt momentan beides."

Fortschritte auf einem Gebiet würden schon helfen

Konnte man in der Vergangenheit wenigstens auf den bärenstarken Ferrari-Motor bauen, ist seit der kontroversen Einigung zwischen Ferrari und der FIA auch auf den Geraden die Luft raus. Steiner: "Ich möchte nicht dem einen oder anderen die Schuld geben, es ist eine Kombination aus beidem."

Natürlich hat das auch für die Rennen Folgen, wo er das Team besser aufgestellt sieht: "Wir starten bereits im Negativen und versuchen dann, uns mit einigen Kniffen aus dieser Situation zu befreien. Das ist ein wenig die Story, wie es bei uns aktuell im Rennen läuft."

‘¿’"Wenn wir an einem Ende zulegen und das Auto dabei ausbalanciert halten könnten, könnten wir besser mit den Reifen umgehen und unsere Fahrer wären glücklich. Momentan sind sie es nicht, sie sagen nicht, dass es toll ist, Zwölfter oder 17. zu werden."

"Sie sagen, dass das Auto gut zu fahren ist. Und wenn sie einmal aus dem Verkehr raus sind, dann ist es spaßig zu fahren, weil das Auto tut, was man ihm sagt. Wir müssen auf ein Niveau kommen, auf dem wir schnell sind, und immer noch [mit der Balance] zufrieden."

Das Interview wurde noch vor den Freitagstrainings geführt, in denen es dank Romain Grosjeans sechstem und fünftem Platz einen Lichtblick für das US-amerikanische Team gab.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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