Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Günther Steiner: Haas will nicht direkt Rennen gewinnen können, aber ...

Günther Steiner erklärt, unter welchen Bedingungen Haas auch in Zukunft in der Formel 1 bleiben würde - Man müsse zumindest die Aussicht auf Rennsiege haben

Im Zuge der Coronakrise wird aktuell vermehrt darüber diskutiert, ob in Zukunft ein oder sogar mehrere Teams die Formel 1 verlassen könnten. Haas-Teamchef Günther Steiner erklärt gegenüber 'RaceFans.net', dass es für Teambesitzer Gene Haas vor allem darauf ankomme, dass die US-Truppe in Zukunft zumindest die Möglichkeit haben müsse, "konkurrenzfähig" zu sein.

"Das bedeutet für mich nicht, dass Haas plötzlich Rennen gewinnen will", stellt Steiner klar und erklärt: "Natürlich wollen wir das, aber wir wissen, wo wir stehen. Wir wollen in einer realistischen Position sein, in ein paar Jahren vielleicht auf dem Podium zu stehen. Wenn wir einen guten Job machen, dann bekommen wir mehr Geld von der FOM und können uns ein höheres Budget leisten - und Rennen gewinnen."

"Aber es muss eine ernsthafte Chance geben, das zu erreichen", fordert er und erklärt: "Das Geld spielt gar keine so große Rolle, aber das Geld muss sehr ähnlich [verteilt werden], damit wir alle konkurrenzfähig sein können. Es sollte eine Budgetobergrenze sein, mit der alle leben können - die großen und die kleinen Teams." Das solle aber nicht heißen, dass die Formel 1 in Zukunft zehn siegfähige Teams haben müsse.

"Ich würde nicht sagen alle [gleichzeitig], denn das ist nicht möglich", weiß Steiner und erklärt: "Ich würde sagen, dass jeder in einem gewissen Zeitraum irgendwann einmal die Chance haben sollte, zu gewinnen, wenn man einen guten Job macht. [...] Wer kann denn momentan die drei Topteams schlagen? Nicht einmal große oder Werksteams wie McLaren und Renault."

"Welche Chance haben da wir noch kleineren? Mit der Budgetobergrenze hätten wir zumindest die Chance, das Feld näher zusammenzubringen. Wenn man dann einen guten Job macht, dann wird man belohnt, und diese Belohnung bringt einen vielleicht noch einmal auf die nächste Stufe - und dann kann man tatsächlich gewinnen. Momentan ist das aber nicht so", erinnert Steiner.

Seit dem Beginn der Hybridära im Jahr 2014 gingen sämtliche Rennsiege an Mercedes, Ferrari und Red Bull. Das letzte Team, das davor ein Rennen gewinnen konnte, war Lotus (heute Renault), als Kimi Räikkönen beim Saisonauftakt 2013 in Melbourne triumphierte. Ab 2021 soll unter anderem die neue Budgetobergrenze dafür sorgen, auch den kleineren Teams wieder bessere Chancen zu ermöglichen.

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel McLaren-Boss Zak Brown sicher: Daniel Ricciardo ist sein Geld wert
Nächster Artikel Der gläserne Rennfahrer: So könnten die Overalls der Zukunft aussehen

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland