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Günther Steiner: "Habe 'Drive to Survive' auf Netflix nie gesehen"

Obwohl Haas-Teamchef Günther Steiner durch die Formel-1-Doku "Drive to Survive" zu einer Art Popstar geworden ist, schaut er sie selbst nicht an - aus gutem Grund

Günther Steiner ist schon viele Jahre im Motorsport tätig, arbeitet aber vor allem im Hintergrund. Dank der Netflix-Serie "Drive to Survive", von der bereits die zweite Staffel läuft, rückt jedoch auch der Haas-Teamchef ins Rampenlicht und hat so einige Berühmtheit erlangt, nicht zuletzt wegen seiner emotionalen Ausbrüche.

Legendär ist seine Schimpftirade in der zweiten Folge der aktuellen Staffel "Am Siedepunkt", in der Steiner in nur 30 Sekunden neunmal "Fuck" sagt. Selbst geschaut hat er die Serie laut eigener Aussage noch nie: "Nein, das antworte ich immer, aber keiner glaubt mir", erzählt der 55-Jährige im Podcast 'F1 Nation'.

"Ich habe es wirklich noch nie geschaut und plane das auch nicht. Selbst meine Frau hat schon gemeint, ich solle mir es doch endlich mal ansehen, aber nein, das will ich vermeiden."

Und warum verweigert sich Steiner "Drive To Survive" so vehement? Er verrät: "Ich halte nicht viel davon, mich selbst anzuschauen, wie ich Interviews gebe oder dergleichen. Das kümmert mich nicht wirklich, und ich meine das nicht negativ. Es liegt einfach nicht in meinem Interesse. Ich denke, es ist eine Show, bei der die Leute einen Eindruck davon bekommen, wie die Formel 1 ist."

Steiner: "Die Emotionen übermannen mich einfach"

Würde er sich selbst zuschauen, würde er sich mit Sicherheit kritisieren, gibt der Haas-Teamchef zu. Denn wie er sich manchmal verhält, spiegele nicht immer wieder, wie er sich verhalten will. "Aber die Emotionen übermannen mich da einfach."

Darüber wolle er aber nicht allzu sehr nachdenken - und das aus gutem Grund. "Denn dann ist es beim nächsten Mal, wenn etwas gefilmt wird, vielleicht nicht mehr authentisch. Dann bin das nicht mehr ich. Und ich denke, das Beste ist, wenn die Fans sehen, wie die Leute wirklich sind", betont Steiner in Bezug auf die Serie.

Haas-Teamchef will nicht zum Schauspieler werden

"Ich bin kein Schauspieler und ich will mich auch nicht dabei ertappen, wie ich versuche, zu schauspielern. Das wäre komplett falsch." Schließlich sei er nicht in der Unterhaltungsbranche tätig. "Mein Hauptjob besteht darin, ein Team zu leiten. Darauf konzentriere ich mich und nicht darauf, ob ich unterhaltsam bin", so Steiner.

Trotzdem stellt er fest, dass es die Leute mögen. "Und ich glaube, sie mögen es, eben weil es authentisch und kein Schauspiel ist. Für mich ist es ganz einfach: Ich will ich selbst sein. Wenn die Leute das mögen, ist das toll, wenn nicht, ist es aber auch okay."

Mit Bildmaterial von circuitpics.de.

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