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Günther Steiner: Masepins Funksprüche wirken "manchmal etwas unfreundlich"

Formel-1-Teamchef Günther Steiner erklärt, wie die Funksprüche von Nikita Masepin teamintern aufgefasst werden und wo der Unterschied zu Mick Schumacher liegt

Giuliano Salvi gibt per Funk einige Tipps an Nikita Masepin durch, doch der will nichts davon wissen. Direkte Antwort: "Ja, vergiss es. Darüber sprechen wir hinterher. Das muss nicht jetzt sein." So schroff hat der Formel-1-Neuling seinen Haas-Renningenieur beim jüngsten Grand Prix in Imola abgewiesen. Nun haben unsere Kollegen von 'auto motor und sport' Teamchef Günther Steiner mit dieser Gesprächshaltung konfrontiert.

Ob es sich nicht respektlos anhöre, wie Masepin mit seiner Boxenmannschaft kommuniziere, wird Steiner gefragt. Er stimmt zu: "Ja, manchmal wirkt es etwas unfreundlich, aber [Masepin] ist einfach sehr direkt. Das ist sein Charakter", sagt Steiner.

Die Stimmung im Team sei deshalb nicht gefährdet. "Nikita meint das nicht so", sagt Steiner weiter. "Er hat ein sehr gutes Verhältnis zu seinem Renningenieur. Da sehe ich kein Problem."

Der Unterschied zwischen Masepin und Schumacher

Maspin ticke eben anders als zum Beispiel Teamkollege Mick Schumacher, der wesentlich ruhiger kommuniziere. Doch Steiner will die Herangehensweise seiner Formel-1-Fahrer nicht gegeneinander abwägen. Er meint nur: "Sie sind unterschiedliche Typen, und das ist auch okay."

Er wolle "keine Marionetten, sondern richtige Charaktere", so der Teamchef. "Es gibt kein richtig oder falsch und ich mag nicht den einen mehr als den anderen."

Es stimme allerdings, dass Schumacher eher zurückhaltend agiere. "[Das] will ich ihm auch nicht ausreden", sagt Steiner. "Sonst kreiert man etwas, was er nicht ist. Er ist halt lieber etwas vorsichtiger, bevor er in irgendein Fettnäpfchen tritt. Ich glaube, das wird sich mit der Zeit legen."

Schumacher wisse intern aber sehr wohl "fordernd" aufzutreten, erklärt Steiner weiter. Der Formel-2-Champion von 2020 aber sei dabei "immer korrekt und höflich".

Wie viel Einfluss Vater Masepin nimmt

Masepin sei "in seiner Art etwas anders", so beschreibt es der Teamchef weiter. "Das heißt aber nicht, dass Nikita unkorrekt ist. Wir müssen einfach mit ihren verschiedenen Charakteren umgehen können."

Und nebenbei muss Steiner auch damit klarkommen, dass Masepins Vater Dmitri Masepin als Hauptsponsor wesentlich zum Budget des Haas-Rennstalls beiträgt. Ob damit auch eine Einflussnahme ins Tagesgeschäft einhergehe? Steiner: "Nein, eigentlich nicht."

Masepin sen. sei in Imola "nicht einmal an der Strecke" gewesen. "Ich glaube, dass er Vertrauen in das Team und in unsere Arbeit hat", sagt Steiner. "Wir müssen ihn natürlich immer informiert halten, was aber ganz normal ist."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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