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Günther Steiner: Mit Ferrari leidet auch Haas bis 2022

Die Performance-Probleme von Ferrari wirken sich auch auf die beiden Kundenteams aus, doch Günther Steiner schreibt dieses und nächstes Jahr deshalb noch nicht ab

Mit dem diesjährigen Ferrari SF1000 ist die Scuderia ins Mittelfeld abgerutscht. Zwar konnte Charles Leclerc in den vier ersten Rennen zweimal Dritter werden, profitierte dabei aber auch von glücklichen Umständen. Das Potenzial des Autos liegt aktuell unter dem eigenen Anspruch, was Ferrari-Präsident John Elkann bereits kritisierte.

Aufgrund der Tatsache, dass die Regelnovelle auf 2022 verschoben und die Entwicklung bis dahin weitgehend eingefroren wurde, wird sich an diesem Zustand jedoch so bald nichts ändern. Und das betrifft nicht nur Ferrari, sondern auch die Teams Haas und Alfa Romeo. Beide beziehen ihre Antriebseinheit von der Scuderia.

Haas-Teamchef Günther Steiner bestätigt: "Sicherlich hat es auch auf uns einen Dominoeffekt, denn ich denke, dass sich einiges davon (der Ferrari-Schwäche; Anm. d. R.) auf den Antrieb bezieht. Der Dominoeffekt wird also sein, dass wir in diesem und im nächsten Jahr Probleme haben werden. Letztendlich gibt es nicht viele Optionen."

Bisher sei Ferrari "immer sehr gut zu uns" gewesen, betont der Haas-Teamchef. "Und man kann nicht sofort etwas anderes tun, wenn sie ein schlechtes Jahr oder eine schlechte Zeit haben. Nennen wir es so, denn es könnte mehr als ein Jahr dauern."

Man müsse trotzdem versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. "Vielleicht kommen wir ja schneller aus dem Loch heraus als erwartet", hofft Steiner. Zu sagen, dass es ein verlorenes Jahr sei, macht aus seiner Sicht keinen Sinn: "Dann bräuchte man gar nicht erst hierher kommen oder irgendwo hingehen", findet er.

"Man muss immer versuchen, das Beste aus dem zu machen, was man hat, wie wir es zum Beispiel in Ungarn getan haben. Wir wussten, dass wir nicht schnell waren, aber man muss immer das Beste aus dem herausholen, was man hat, wann immer man die Chance dazu hat. Und das macht dich stärker für die Zukunft."

Beim Grand Prix von Ungarn hatte Haas mit einem Reifenwechsel vor dem Start gepokert und so den ersten Punkt der Saison eingefahren. Wegen einer Strafe für die unerlaubte Absprache in der Einführungsrunde hatte das Team jedoch einen weiteren Zähler wieder verloren.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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