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Guter Start nicht belohnt: Leclerc-Opfer Norris in Suzuka ohne Punkte

Lando Norris verliert alle Chancen auf ein Top-10-Ergebnis, weil er einen unplanmäßigen Boxenstopp einlegen muss - Fast-Crash mit Alexander Albon

Lando Norris erlebte einen ereignisreichen Sonntag in Suzuka - allerdings ohne Happy-End. Der McLaren-Pilot beendete den Großen Preis von Japan als 13. und blieb damit ohne WM-Punkte. Dabei hätte seine Pace locker für ein Top-10-Resultat gereicht. "Ich hatte einen sehr guten Start - viel besser als alle anderen vor mir", berichtet Norris, der von Platz acht ins Rennen gegangen war.

In der zweiten Kurve war er bereits neben Lewis Hamilton, doch der Unfall von Max Verstappen und Charles Leclerc zwang ihn dazu, etwas vom Gas zu gehen. Dadurch fiel er wieder hinter Hamilton und auch seinen Teamkollegen Carlos Sainz zurück, den er bereits überholt hatte. "Es war ein frustrierendes Rennen, denn in Kurve 1 sah es noch sehr vielversprechend aus", berichtet er.

"Aber dann geriet es schnell außer Kontrolle", ärgert sich der Rookie. In Runde zwei war es erneut Leclerc, der Norris zum Verhängnis wurde. Als sich Teile vom beschädigten Frontflügel des Ferrari lösten, verfingen sich diese im Bremsschacht von Norris' McLaren. "Meine Bremsen haben komplett überhitzt", verrät Norris, der einen unplanmäßigen Stopp einlegen musste und ans Ende des Feldes zurückfiel.

Fast mit Alexander Albon kollidiert

"Es fehlten immer ein oder zwei Zehntel, und das war's dann. Ich konnte nicht das Maximum aus der Zweistoppstrategie herausholen", berichtet er. Heikel wurde es zudem ein weiteres Mal in der Anfangsphase des Rennens, als ihn Alexander Albon in der Anfahrt auf die Schikane überholte. Ein aggressives Manöver des Red-Bull-Piloten, das im TV ziemlich grenzwertig aussah.

 

Norris selbst macht Albon aber keinen Vorwurf. "Ich weiß nicht, warum alle denken, dass es ein Zusammenstoß war. Den gab es nicht", wundert sich Norris, der im Cockpit gar nicht merkte, dass es einen Kontakt gab und Teile wegflogen. "In meinen Augen gab es keinen Kontakt. Er hat ein ordentliches Manöver gemacht. Er muss von ziemlich weit hinten gekommen sein", erklärt Norris.

Erst auf seiner Medienrunde wird er von den anwesenden Journalisten darauf hingewiesen, dass es eine Berührung gab. Trotzdem betont Norris, dass das Manöver fair gewesen sei - wenn auch riskant. "Er ist ein Risiko eingegangen, weil er sowieso früher oder später vorbeigekommen wäre. Er war viel schneller", erklärt er und gesteht: "Ich habe ihn ehrlich gesagt verdammt spät gesehen."

Keine Strafe für Albon: Norris findet's gut

"Es hätte ein Crash oder etwas schlimmeres sein können, aber ich habe es verhindert", so Norris, der es "gut" findet, dass es keine Strafe gegen Albon gab. "Er hat mich schon irgendwie rausgedrückt, aber ich denke, das ist Racing. So sollte es sein", erklärt er. Albon selbst ergänzt: "Bei solchen Manövern hofft man einfach, dass der andere dich sieht. Lando hat mir Platz gelassen."

Und auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner fand das Manöver "hart aber fair". Er räumt ein: "Ihre Vorderreifen haben sich berührt." Es sei aber "gutes, hartes Racing" gewesen und die "richtige Entscheidung" der Rennkommissare, Albon nicht zu bestrafen. Für die Endplatzierung von Norris spielte der Zwischenfall ohnehin keine Rolle.

Mit Bildmaterial von LAT.

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