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Haas & Alfa Romeo mit neuem Ferrari-Motor - Räikkönens Bein hält

Die Ferrari-Kunden Alfa Romeo und Haas erhalten neue Motorausbaustufe bereits in Belgien - Räikkönen mit altem Motor schneller - Bein "gut genug" um zu fahren

Motorhersteller Ferrari lässt die Kundenteams Alfa Romeo und Haas die neue Ausbaustufe des Antriebs am Trainingsfreitag in Belgien erstmals testen. Kevin Magnussen (P18), Romain Grosjean (P12) und Antonio Giovinazzi (P16) durften die neue Power Unit einsetzen. Kimi Räikkönen schnitt mit dem älteren Motor trotz Beinverletzung auf Rang acht am besten ab.

Ferrari hat diese Strategie bereits mehrfach angewandt, den Kundenteams die Ausbaustufe zuerst zur Verfügung zu stellen. Bei etwaigen Schwierigkeiten kann das Topteam reagieren und den neuen Antrieb erst später einsetzen. Es wird erwartet, dass Charles Leclerc und Sebastian Vettel die Spec C beim Heimrennen in Italien zur Verfügung gestellt bekommen.

Die Ausbaustufe umfasst einen neuen V6, einen Turbo und eine neue MGU-H-Einheit. Da sowohl Magnussen, wie auch Grosjean und Giovinazzi innerhalb der erlaubten Komponenten liegen, drohen ihnen keine Strafversetzungen. Zur Motorenübersicht!

Räikkönen gibt Entwarnung: "Kann fahren!"

Bei Räikkönen sieht die Lage anders aus: Dem Finnen droht eine Strafe beim nächsten Wechsel, da er sein Kontingent an allen sechs Elementen bereits nach zwölf Rennen aufgebraucht hat. Der Finne stand vor dem Wochenende außerdem im Mittelpunkt, da seine Teilnahme ungewiss erschien.

Räikkönen hat sich in der Sommerpause eine Muskelzerrung zugezogen, deshalb wurde Ersatzpilot Marcus Ericsson nach Belgien bestellt. Doch der "Iceman" gibt nach den ersten beiden Trainings Entwarnung: "Ich kann fahren. Das ist das Einzige, was zählt."

Dem Bein gehe es "gut genug", um fahren zu können. Demnach ist von einer Teilnahme des bald 40-Jährigen am Grand Prix auszugehen. Er ist jener unter den aktiven Fahrern, der in Spa-Francorchamps mit vier Siegen am öftersten gewinnen konnte.

Kimi Räikkönen

Der "Iceman" kann auch lachen - und am Sonntag in Spa fahren!

Foto: circuitpics.de

Ohne Zweifel ist die Ardennen-Achterbahn sein Lieblingskurs. Obwohl er kritisiert: "Eau Rouge ist für uns nichts mehr als eine Gerade, aber es ist eine gute Strecke, um aus der Pause zurückzukommen. Das ist immer ein bisschen ein Schock."

"Es macht viel Spaß, aber das Auto muss natürlich auch gut passen, damit man hier schnell ist. Hoffentlich können wir das Set-up für morgen etwas verbessern." Es liege noch jede Menge Arbeit vor ihm, damit er schnell ist.

Was die Zeit auf einer schnellen Runde betrifft, sehe es "gar nicht so schlecht aus", meint er. Am Freitag landet er im Gesamtklassement auf dem achten Rang (1:45.708 Minuten/+1,585 Sekunden). Insgesamt fuhr er starke 45 Runden mit dem angeschlagenen Bein.

"Nicht das Gefühl, dass das ein guter Tag war"

Besonders gut gefällt dem Weltmeister von 2007 seine starke Verbesserung vom FT1 auf FT2: satte 1,3 Sekunden. Dennoch fällt sein Resümee insgesamt verhalten aus: "Ich habe nicht das Gefühl, dass das so ein guter Tag war. Wir haben das Auto vom Gefühl her und vom Fahrverhalten nicht so hinbekommen, wie wir es wollen. Wenn wir das schaffen, könnten wir stark sein."

Könnte der ältere Motor ein Nachteil für ihn sein? Das wird sich im Qualifying zeigen. Räikkönen weiß, dass er bereits seinen dritten Motor im Heck hat, deshalb werde er auch in Monza die Spec C nicht eingebaut bekommen, bestätigt er.

Teamkollege Giovinazzi ist ebenso wenig zufrieden mit seinem Freitag. Er schafft nur Gesamtrang 16 (+2,205 Sekunden). Damit war er um ganze sieben Zehntel langsamer als Räikkönen, trotz des neuen Motors. "Ich konnte nicht das volle Potenzial aus dem Wagen rausholen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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