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Haas auf P5: Beim Testen nie mehr als 18 Runden geschafft!

Das Haas-Team reist nach dem geglückten Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain mit breiter Brust nach Saudi-Arabien - Punkte auch für die nächsten Rennen das Ziel

Das Haas-Formel-1-Team reist nach dem spektakulären Saisonstart beim Großen Preis von Bahrain 2022 als WM-Dritter in der Konstrukteurswertung nach Saudi-Arabien. Das amerikanische Team hat endlich wieder ein gutes Auto und mit Kevin Magnussen auch einen erfahrenen Fahrer, der das Potenzial in die Tat umsetzen kann.

Dementsprechend gut gelaunt ist Haas-Teamchef Günther Steiner: "Ich freue mich sehr für das Team und auch für Kevin. Wenn man über die letzten vier Wochen nachdenkt und dann in Bahrain P5 zu sein, ist ziemlich cool."

Zudem ist er froh, die Kinderkrankheiten des Autos während der Testfahrten für das Rennen gelöst bekommen zu haben: "Wenn man überlegt, das unser längster Stint beim Testen 18 Runden war und jetzt haben wir 57 geschafft. Das ist eine ganz schöne Leistung", so Steiner.

Steiner: "Ich will den Traum leben"

"Es war alles gut vorbereitet. Wir haben die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit getroffen und ein sehr gutes Wochenende gehabt", sagt der Haas-Teamchef. Auf die Frage, ob er das Ergebnis in Bahrain schon realisieren kann, entgegnet Steiner: "Ich will es nicht verstehen, ich will einfach den Traum leben."

Dass das Auto gut ist, habe man laut Steiner schon bei den Testfahrten in Barcelona ansatzweise gesehen, jedoch wollte sich das Haas-Team noch nicht zu früh aus dem Fenster lehnen. "2019 waren wir beim Test in Barcelona auch sehr schnell, aber waren dann in der Saison im Nirgendwo", erklärt er.

Vor dem Bahrain-Wochenende habe er dem Team deswegen keinen zusätzlichen Druck gemacht, obwohl man davon ausging, ein gutes Auto zu haben: "Ich habe ihnen gesagt, dass sie aufhören sollen, sich Sorgen zu machen. Wir fahren jetzt Rennen und so wie es kommt, so wird es kommen. Wenn das Auto kaputt geht, dann können wir nichts tun."

Steiner: Platz 3 in der WM nur von kurzer Dauer

"Sie sollen sich nicht zu sehr unter Druck setzen, denn wenn es dieses Mal nicht klappt, dann haben wir immer noch ein gutes Auto und noch 22 weitere Rennen", fügt Steiner hinzu und betont, dass es in der Formel 1 immer ausreichend Druck gibt und es daher darum geht, die Atmosphäre im Team ruhig zu halten.

Aktuell muss sich das Haas-Team nur hinter Ferrari und Mercedes in der Konstrukteursweltmeisterschaft auf Platz drei einordnen. Darauf angesprochen, sagt Steiner: "Ich glaube nicht, dass es lange so bleiben wird, aber wir genießen den Traum."

Trotzdem zeigt er sich optimistisch, dass das Rennwochenende in Bahrain keine Eintagsfliege bleiben wird. "Ich bin zuversichtlich, weil wir noch viel über dieses Auto lernen können. Im Prinzip haben wir noch gar keine Set-up-Arbeit gemacht, weil wir bei den Tests so wenig gefahren sind", so Steiner.

Alfa Romeo der größte Konkurrent

Laut dem Haas-Teamchef wird eine Herausforderung auf den kommenden Strecken sein, das Auto auf Anhieb richtig einzustellen, um das "Bouncing" zu verhindern. Dafür habe man nicht mehr einen ganzen Test, sondern nur noch die drei Freien Trainings zur Verfügung.

Als großen Konkurrenten für die nächsten Rennen hat Steiner das Alfa-Romeo-Team auserkoren: "Alfa Romeo sieht ziemlich stark aus und wir müssen daher das Auto weiter verbessern. Dafür kommen später im Jahr auch Upgrades. Trotzdem bin ich mir sicher, dass wir weiter konstant punkten werden."

Der Tiroler denke aber nicht, dass sein Team in den nächsten Rennen mit Mercedes kämpfen könne: "Wir sind ein bisschen zu weit weg. Trotz der Budgetobergrenze haben die Top-3-Teams einen großen Vorteil, was die Daten und Erfahrungswerte aus den vergangenen Jahren angeht." Daher werde es laut Steiner für die Mittelfeldteams noch einige Jahre dauern, bis man die Lücke endgültig geschlossen hat.

Steiner versprach Gene Haas für 2022 ein gutes Auto

Angesichts der aktuellen Situation ist Teambesitzer Gene Haas mehr als zufrieden, nachdem er zwischenzeitlich aufgrund von schlechten Resultaten in der Vergangenheit den Geldhahn etwas zugedreht hatte.

"Er ist sehr glücklich und erst gestern kam er wieder zu mir und sagte: 'Günther, du hast mir versprochen, dass wir 2022 ein gutes Auto haben werden.' Und wir haben geliefert", sagte Steiner nach dem Rennen in Sachir.

Ein Grund für das Erstarken des Haas-Teams ist der neue Ferrari-Motor, der laut Steiner der beste im Feld ist. Dabei sei es entscheidend gewesen, Ferrari in den schwierigen Jahren die Treue zu halten: "Wir haben mit Gene eine klare Entscheidung getroffen und dann geht es nur darum diese beizubehalten. Und genau so war es mit Kevin."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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