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Haas: Kein Abschiedstest für Romain Grosjean möglich

Haas kann seinem scheidenden Piloten Romain Grosjean keinen Formel-1-Test zum Abschied anbieten, doch Günther Steiner hofft auf die Hilfe von Ferrari

Gerne würde Romain Grosjean nach seinem Unfall in Bahrain noch einmal in einem Formel-1-Auto fahren, doch einen erhofften Test zum Abschied kann ihm sein Haas-Team nicht ermöglichen. "Leider haben wir kein altes Auto zur Verfügung, weil wir keine Power-Units haben", erklärt Teamchef Günther Steiner gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

"Wir haben zwar viele alte Autos, aber sie haben keinen Motor in sich, von daher können wir das leider nicht machen. Vielleicht haben wir in Zukunft etwas, aktuell kann ich dieses Versprechen aber leider nicht geben", so Steiner.

Eigentlich wollte Grosjean nach dem Feuerunfall in Bahrain noch sein Abschiedsrennen in Abu Dhabi fahren. Weil das aber aufgrund seiner Verletzungen nicht möglich ist, wollte er zumindest einen Test fahren, damit der Unfall nicht seine letzte Erinnerung an die Formel 1 ist.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatte bereits angeboten, einen Test in einem seiner alten Fahrzeuge absolvieren zu lassen, sollte sich kein anderes Team dafür finden. Doch Steiner hofft, dass man zumindest einen Test mit Haas-Motorenpartner Ferrari arrangieren kann.

"Es ist wahrscheinlicher, dass wir mit Ferrari reden können, damit er eines ihrer älteren Fahrzeuge fahren kann, wenn sie einen Event oder so machen", sagt Steiner. "Das ist sicherlich möglich. Das ist einfacher, als wenn wir ein Auto präparieren würden, weil sie eine Abteilung haben, die solche Dinge für Kunden macht. Wir besitzen diese Ressourcen im Moment nicht."

"Aber wenn er es machen möchte, dann lasse ich ihn komplett ausheilen. Dann schauen wir, was er machen möchte und wozu er in der Lage ist", so der Teamchef weiter. "Und dann entscheiden wir, ob er einen Tag Spaß haben kann - sein letzter Tag in einem Formel-1-Auto."

 

Zudem sucht Grosjean noch nach einer Einsatzmöglichkeit für seinen neuen Helm, den er eigentlich beim Saisonfinale in Abu Dhabi fahren wollte. Dieser wurde von seinen drei Kindern Sacha, Simon und Camille anlässlich seines letzten Formel-1-Rennens designt.

"Das ist der schönste Helm, den ich je gesehen habe", schreibt er auf 'Instagram'. "Ich werde versuchen, ihn in Zukunft einmal zu fahren, weil er viel zu schön ist, um unbenutzt zuhause zu bleiben."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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