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Haas plant für 2020: Mehr auf Fahrer hören und selbstkritischer sein

Haas wird 2019 voraussichtlich sein bisher schlechtestes Resultat in der Formel 1 holen - Allerdings will das Team wichtige Dinge für die Zukunft gelernt haben

Für das Haas-Team kann die Formel-1-Saison 2019 wahrscheinlich nicht früh genug enden. Nach endlosen Reifenproblemen, der kläglichen Rich-Energy-Posse und erneuten teaminternen Kollisionen zwischen Kevin Magnussen und Romain Grosjean wird das US-amerikanische Team das Jahr auf Rang neun beenden - sofern in Abu Dhabi kein Wunder geschieht.

Das wäre das schlechteste Endresultat der bisherigen vier Saisons in der Teamgeschichte. Nachdem das Debüt in der Formel 1 zunächst erstaunlich glatt verlaufen war, rannte Haas in diesem Jahr in einige Schwierigkeiten, die man sonst von einem Team in der ersten Saison erwartet.

Teamchef Günther Steiner hat seine Lehren jedenfalls gezogen: "Wir mussten einige Lektionen lernen, um besser zu werden. Nächstes Jahr schlagen wir ein neues Kapitel auf und werden hoffentlich an die Leistungen von 2018 anknüpfen können."

Er erklärt auch, welche Lektionen er konkret meint: "Eine Sache, die ich anders machen würde, ist, wie wir verfahren sind, nachdem wir das Update in Barcelona eingeführt haben. Ich würde mehr auf die Fahrer hören und selbstkritischer sein."

‘¿’Haas hatte sich bei der Entwicklung mehr auf Computer verlassen als die Meinung der Piloten und sich dabei verrannt. So kam es, dass die Updates in der Realität oft nicht den Erwartungen entsprachen.

Fokus schon lange auf 2020er-Auto

Selbst der schlimmsten Saison kann Grosjean noch etwas abgewinnen: "Dieses Jahr dahingehend positiv, dass wir gelernt haben, welche Richtung wir nicht einschlagen sollten. Uns ist klar geworden, worauf wir achten müssen. Und dass die Kommunikation der Schlüssel ist."

"Dieses Jahr lief es nach Barcelona nicht wie erwartet. Vielleicht hätte es anders laufen können, wenn wir früher reagiert hätten. Es ist das erste Mal, dass wir in dieser Situation waren, und daraus haben wir gelernt. Wir sind jetzt besser auf die Zukunft vorbereitet. Ich freue mich sehr auf 2020."

Teamkollege Magnussen blickt nach vorn: "Wir haben eine Menge Dinge gelernt, die wir beim nächstjährigen Auto anwenden können. Uns allen ist bewusst, dass wir eine andere Richtung einschlagen müssen. Die Entwicklung dauert nun bereits einige Zeit an. Vieles, was wir dieses Jahr gemacht haben, hat der Vorbereitung auf 2020 gedient."

Unter stabilen Regeln für nur eine Saison die Philosophie des Fahrzeugs zu ändern, ist kein leichtes Unterfangen - McLaren 2013 lässt grüßen. Während das britische Team 2012 aber noch bis kurz vor Saisonabschluss WM-Chancen hatte, hat Haas längst jegliche Entwicklung auf das kommende Jahr verlegt.

"Das ist besser, als wenn wir versucht hätten, das 2019er-Modell noch irgendwie rumzureißen", findet Magnussen. "Da ist es besser, sich einfach durchzuhangeln und das Bestmögliche aus dem derzeitigen Auto zu holen, aber den Fokus schon auf das neue Modell zu legen. Ich bin gespannt auf das kommende Jahr."

Mit Bildmaterial von LAT.

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