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Haas rätselt: Im Rennen zwei Sekunden langsamer als am Freitag

Das Haas-Team steht in der Formel 1 mal wieder vor einem Rätsel: Nach dem überraschenden Auftritt im Freien Training ging es nur noch rückwärts

"Es war von vorne bis hinten schrecklich", fasst Romain Grosjean sein Rennen zusammen. Im Freitagstraining hatte es noch so ausgesehen, als würde der Spanien-Grand-Prix 2020 eines der besten Rennen für Haas seit langer Zeit werden.

Am Ende war es mindestens eines der schlechtesten, wenn nicht gar das schlechteste in der mittlerweile viereinhalbjährigen Formel-1-Geschichte des US-Teams. Wie konnte das passieren?

Am Freitag wollte Grosjean noch gezwickt werden, als er mit brillanten Short- und Longruns auf sich aufmerksam machte. Die rasche Erdung erfolgte schon im Qualifying, doch im Rennen war Haas dann unter ferner liefen.

Romain Grosjean wurde im Rennen 19. und Letzter, Kevin Magnussen kam nach einem spontanen Wechsel auf eine Einstoppstrategie immerhin auf Platz 15. Nichts, was ein Team zufriedenstellt, das schon einmal Platz fünf in der Konstrukteurswertung belegt hat.

Grosjean lässt seinem Frust freien Lauf: "Das Auto lag absolut fürchterlich. Ich verstehe nicht, was seit Freitag passiert ist. Da lief es wunderbar und alles [Shortruns und Longruns] war konkurrenzfähig, alles war unter Kontrolle. Heute hat es keinen Spaß gemacht."

Schlechtestes Rennen der Haas-Geschichte?

Hat Haas vielleicht am Freitag nur geblufft und ist mit wenig Sprit gefahren? Das könnte auch erklären, warum Grosjean hervorragender Fünfter war, während Magnussen auf P16 im üblichen Haas-Land 2020 herumfuhr.

Teamchef Günther Steiner zufolge ist das nicht der Fall gewesen: "Die Rundenzeiten am Freitag waren echt. Und im Rennen fahren wir zwei Sekunden [pro Runde] langsamer als am Freitag. Das ist sehr seltsam. Wir brauchen jetzt die Aero-Daten und müssen sehen, ob wir eine Erklärung finden."

"Das beste, schlechteste, mittelste Rennen und so weiter - ich fälle keine vorschnellen Entscheidungen." - Günther Steiner

‘¿’War es das schlechteste Rennen aller Zeiten von Haas in der Formel 1? Steiner will sich nicht festlegen: "Wir sollten bei solchen Bezeichnungen wie "bestes" oder "schlechtestes" vorsichtig sein. Das beste, schlechteste, mittelste und so weiter - ich fälle keine vorschnellen Entscheidungen."

Was für ihn zählt: "Wir haben nicht das beste Auto. Das wissen wir. Aber wir müssen verstehen, wo diese große Diskrepanz zwischen Freitag und Sonntag auf einmal herkam."

Ansonsten habe sich das Team nichts vorzuwerfen: "Ich würde sagen, im Rennen haben wir vor allem bei Kevin alles richtig gemacht. Wir haben eine andere Strategie probiert und sie ist aufgegangen, selbst wenn es kein Resultat gegeben hat. Man muss etwas probieren. Unsere Arbeit war gut, nur haben wir momentan einfach nicht die Pace."

Möglicher Rettungsanker: Änderung des Motorenreglements

Die Hoffnung liegt nun auf besseren Qualifyings ab Spa. Dann soll der "Party-Modus" an den Motoren verboten werden. Das Ferrari-Aggregat ist bereits im Zuge der undurchsichtigen Einigung mit der FIA kastriert worden.

"Ich habe bereits vorher gesagt, dass das einen Unterschied machen und einige Dinge ein wenig glätten wird", so der Südtiroler. "Ansonsten versuchen wir einfach, alles mit dem Set-up des Fahrzeugs auszubügeln. Das ist alles, was wir momentan tun können. So verstehen wir auch für das kommende Jahr etwas mehr."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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