Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
Reaktion

Haas-Teamchef Steiner: "Baku könnte schwierige Strecke für uns werden"

Haas-Teamchef Günther Steiner analysiert die Reifen-Probleme von Bahrain und China und spricht über seine Erwartungen für den Aserbaidschan-Grand-Prix

Das Haas-Team galt vor Saisonbeginn als der Favorit im Mittelfeld. In Bahrain und China machte sich jedoch ein Abwärtstrend bemerkbar. Bislang hält das US-Team bei acht WM-Punkten. Schuld an den schlechten Rennperformances seien die Reifen, meinen Romain Grosjean und Kevin Magnussen.

"Wir haben im Qualifying guten Grip, auf neuen Reifen fährt sich das Auto fantastisch. Aber wenn wir ins Rennen gehen, verlieren wir den Grip plötzlich", schildert der Franzose. Dies würde mit der Nutzung der Pirelli-Pneus zusammenhängen. "Es muss an den Reifen liegen. Wir verstehen es aber noch nicht ganz", ergänzt der Däne.

Die Reifen besser zu verstehen, sei die "oberste Priorität in den nächsten Rennen". Schließlich möchte das Team die guten Qualifying-Ergebnisse in Punkte umwandeln. Haas-Teamchef Günther Steiner erklärt im Interview, wie man mit diesem Problem umgeht und welche Erwartungen er für Baku hat.

Frage: "In bislang jedem Qualifying konnte Haas das Q3 erreichen. Wie hat die Vorgehensweise und Ausführung des Teams dazu beigetragen?"

Günther Steiner: "Man muss immer alles perfekt ausführen, um in das Q3 zu kommen."

"Ein gutes Auto zu haben, hilft natürlich. Dann muss man es den Fahrern überlassen, dass sie es hinkriegen."

Frage: "Die Erfolge im Qualifying konnten im Rennen noch nicht umgesetzt werden - zumindest in den vergangenen beiden Rennen nicht. Konnte man bereits feststellen, warum der Quali-Speed im Rennen gefehlt hat?"

Steiner: "Ja, wir haben bei den Testfahrten nach dem Bahrain-Grand-Prix viel gelernt. Wir verstehen es, aber wir konnten einfach keine Lösungen finden für die kommenden Rennen, weil man diese Teile erst entwickeln muss."

"Hoffentlich bekommen wir das bald in den Griff und sind dann so konkurrenzfähig im Rennen wie schon im Zeittraining."

Frage: "Die Reifen scheinen ein noch kleineres Arbeitsfenster zu haben als im Vorjahr. Geht es bei dem Problem darum, die Reifen in dieses Fenster zu bringen, oder es darin zu halten?"

Steiner: "Ich könnte nicht behaupten, dass es schwieriger ist, weil wir ein komplett neu entwickeltes Auto fahren. Wir wissen nur, dass wir die Reifen im Rennen nicht zum Arbeiten bringen. Es ist schwierig zu definieren, wie breit dieses Fenster ist."

Frage: "Bereits in Australien war Haas gut dabei, in Baku kommt nun ein weiterer Stadtkurs auf das Team zu. Wird man den Speed nach Aserbaidschan mitnehmen können?"

Steiner: "Baku wird aufgrund der langen Geraden und langsamen Kurven wieder ein schwieriges Wochenende werden für uns."

"Hoffentlich werden die Lösungen funktionieren, an denen wir seit dem Bahrain-Test arbeiten - um die Reifen ins Fenster zu bekommen. Ansonsten könnte Baku erneut eine schwierige Strecke für uns werden."

Frage: "Baku wurde als Mischung aus Monza und Monaco beschrieben, eine Hochgeschwindigkeitsstrecke auf einem engen Kurs. Wie wird sich das diesjährige neue Aero-Paket auf das Rennen auswirken?"

Steiner: "Man muss immer mit dem Unerwarteten rechnen, aber wir brauchen ein wenig Glück, weil bisher hatten wir eher Pech. Sollte etwas passieren, dann sollten wir in einer guten Position sein und für uns etwas Gutes herausholen."

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel WM-Kampf: Ferrari plant für Baku "ersten Schritt" in der SF90-Entwicklung
Nächster Artikel Die wilden Straßen von Baku: Darum geht es so heiß her

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland