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Haas-Teamchef Steiner: Updates sind überbewertet

Günther Steiner findet, dass in der Formel 1 der Effekt von Updates überbewertet wird - Haaas wird sich an einen klaren Plan halten

Für das Haas-Team ist der Start in die Formel-1-Saison 2022 mehr als nur ein Lichtblick gewesen. Dank der zwölf Punkte von Kevin Magnussen liegt die US-amerikanische Mannschaft derzeit auf Platz fünf in der Konstrukteurswertung. Diesen Platz zu verteidigen, wird nicht leicht. Doch Teamchef Günther Steiner will bei der Entwicklung nichts überstürzen.

"Wir werden Updates bringen, aber ich habe immer mehr das Gefühl, dass sie überbewertet werden", sagt er in Saudi-Arabien. "Den Leuten gefällt es, wenn man sagt, dass man Updates hat. Aber wenn man Updates für einen bis drei [Abtriebs-] Punkte bringt, dann sieht das Teil bloß anders aus. Für mich ist aber wichtig, was es wirklich tut."

Haas ist in der Formel 1 ein gebranntes Kind mit Updates. In der Saison 2019 fuhr das Team ein aggressives Entwicklungsprogramm, nur um sich völlig zu verzetteln. Erst als man Ende der Saison auf den Stand vom Saisonstart zurückrüstete, lief es wieder besser. Das Jahr 2021 fuhr man ganz ohne Updates und konzentrierte sich darauf, das Beste aus dem Paket zu holen, das man hatte.

"Den Fehler [von 2019] habe ich einmal gemacht. Dass das ein zweites Mal passiert, versuche ich zu verhindern. Ich sage nicht, dass niemand gute Updates bringt. Aber meines Erachtens werden sie manchmal wirklich überschätzt."

"Wenn man einen Aerodynamiker fragt, wollen die zu jedem einzelnen Rennen millionenschwere Updates bringen, um einen [Abtriebs-] Punkt zu gewinnen. Aber mit einer Budgetobergrenze muss so etwas gemanagt werden."

Deshalb kündigt er an, eine "entspannte" Herangehensweise in Sachen Updates fahren zu wollen: "Nicht, weil wir kein Geld dafür hätten, sondern weil ich ein Paket zusammenhaben will. Es muss eine messbare Zahl an [Abtriebs-] Punkten bringen und darf die Balance nicht verändern. Dann werden wir es einführen."

"Aber wir werden nicht mit Updates an allen Ecken und Enden herumwerfen. Konzentrieren wir uns auf das Auto, verstehen wir es und holen wir das Beste aus dem, was wir haben."

Für die kommenden Rennen bleibt der Südtiroler optimistisch: "Natürlich kann man immer Dinge verbessern, aber Kevin sagt, dass das Auto schön zu fahren ist. Es ist sehr konkurrenzfähig und er hat das Gefühl, jederzeit attackieren zu können."

"Das Auto an sich ist also ziemlich gut. Es kommt dann darauf an, ein gutes Wochenende zu erwischen, das richtige Set-up zu finden und das Beste rauszuholen. Wenn uns das gelingt, würde ich sagen, dass wir an der Spitze des Mittelfelds liegen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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