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Haas von Problemen geplagt, doch das Team nimmt's locker

Lange Zeit musste der Haas VF-19 am Donnerstag in der Garage bleiben, doch beim Team gibt man sich trotz mehrerer Defekte noch unbesorgt

Während sich Konkurrenten wie Toro Rosso und McLaren regelmäßig mit schnellen Zeiten ins Rampenlicht fahren, ist Haas in der zweiten Testwoche der Formel 1 in Barcelona ein wenig abgetaucht. Richtig schnelle Zeiten sucht man bei den Amerikanern vergeblich: Auch am vorletzten Tag gab es für Romain Grosjean und Kevin Magnussen nur die neunt- und zwölftschnellste Runde.

Besorgniserregender als die Rundenzeiten dürften heute die technischen Probleme sein, die Haas heimgesucht haben. Kevin Magnussen musste sein Vormittagsprogramm nach 53 Runden etwas früher als geplant beenden, Grosjean musste nach dem Mittag lange auf eine Ausfahrt warten und schaffte am Ende nur 16 Umläufe. "Sie haben mir während des Mittagessens nur gesagt, dass es später werden würde - aber nicht so spät", ärgert sich der Franzose.

Am Vormittag gab es beim Team ein Problem mit dem Brake-by-Wire-System, am Nachmittag wurde ein Loch im Auspuffkrümmer sowie ein Gasleck festgestellt. Kurioserweise gab es auch bei Ferrari später ein Problem am Auspuff - und von genau diesen bezieht Haas seinen Motor. Der Rennstall musste dadurch Getriebe und Turbolader ausbauen und verlor viel Zeit. "Das ist schade", hadert Grosjean.

Sorgen macht sich Teamchef Günther Steiner aber noch keine: "Darum geht's ja beim Testen: Probleme zu entdecken, damit du sie im Rennen nicht mehr hast", sagt er. Außerdem hätte man Vormittag nicht allzu viel Zeit verloren und an den beiden Tagen zuvor viele Runden gedreht. "Wenn's morgen gut läuft, ist es schon okay", so Steiner.

Auch Grosjean betont, dass er sich keine Sorgen macht: "Ich denke, dass alle Probleme identifiziert wurden", so der Franzose. "Wir hätten natürlich lieber überhaupt keine Probleme, aber das passiert manchmal - und manche Probleme brauchen eben länger, um gelöst zu werden. Das Auto ist gut, das Gefühl ist gut - und das ist die Hauptsache."

Doch wie gut ist der Haas VF-19 wirklich? Laut Grosjean sei das Gefühl sogar besser als im Vorgängerfahrzeug, obwohl den Teams durch das neue Reglement eine Menge Abtrieb genommen wurde. "Das ist großartig", freut er sich. "Wir haben Fortschritte gemacht, das Auto zeigt uns jetzt unsere Grenzen und woran wir arbeiten können."

Und was ist mit den fehlenden schnellen Zeiten? "Wir machen unsere Arbeit und fokussieren uns darauf, was wir zu tun haben - es hat keinen Sinn, Winter-Weltmeister zu sein", sagt Grosjean. Ob man am letzten Tag Runs mit wenig Benzin macht, steht laut Teamchef Steiner nach den heutigen Problemen nicht fest: "Im Moment lassen wir es so, wie es ist. Wir müssen erst gut durch den Morgen kommen."

Mit Bildmaterial von Pacepix.com.

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