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Haas weiter verwirrt: Bringt ein Hybrid-Bolide Erkenntnisse?

Die Reifensituation bleibt für Haas weiter unklar: Man rechnet für 2019 nicht mit Besserung und packt bald wieder das alte Auto aus

Haas hat ein äußerst frustrierendes Rennen von Spa-Francorchamps hinter sich. Der Rennstall musste in Belgien mit viel Abtrieb fahren, weil man sonst die Reifen nicht in den Griff bekommen hätte und zu langsam gewesen wäre. Dadurch war man allerdings auf den Geraden zu langsam und im direkten Zweikampf chancenlos.

Am Ende fiel Romain Grosjean trotz guter Ausgangslage und Pace weit außerhalb der Top 10, weil man nicht an Daniel Ricciardo vorbeikam. In Monza droht Haas ein ähnliches Schicksal: "Was die Papierform angeht, bin ich nicht zuversichtlich", sagt der Franzose. Für Haas scheint der Rest der Saison ein weiterer Testlauf zu werden.

Denn das Team möchte weiter mit unterschiedlichen Autos experimentieren. In Monza und Singapur sollen beide Fahrer auf das neue Auto setzen, in Sotschi soll das alte Auto noch einmal zum Einsatz gebracht werden. Allerdings soll das eine Art Hybrid werden, weil man dort von beiden Fahrzeugen Teile einbauen möchte.

"Wir haben dann drei Chassis, die ganz einfach zwischen alter Lady, neuer Lady und dem Hybrid-Ding ausgewechselt werden können", so Grosjean. Das sei für ihn auch die beste Lösung. "Wenn alles funktioniert, sollte man so etwas natürlich nicht tun müssen, aber wir haben eben Dinge, die nicht so funktionieren, wie sie sollen."

Magnussen: Andere schaffen es auch ...

Schon das ganze Jahr über kämpft Haas mit den Reifen, die einfach auf dem Longrun gesehen nicht das tun, was Haas möchte. "Natürlich ist es einfach zu sagen, dass die Reifen nicht funktionieren, aber es ist eher, dass wir die Reifen nicht zum Arbeiten bekommen", sagt Kevin Magnussen. "Irgendetwas passt da nicht."

"Andere Teams bekommen es hin, also liegt es nicht am Reifen an sich", ergänzt der Däne. "Es sind keine tollen Reifen, aber die anderen schaffen es - also müssen wir es auch."

Allerdings rätselt Haas schon seit Beginn des Jahres über die Pneus, und auch in Belgien gab es weitere Fragezeichen. "Der C3 hat überhaupt nicht funktioniert. Wir konnten ihn einfach nicht ins Fenster bekommen. Und dann haben wir den härteren aufgezogen, und er war drin. Das ergibt überhaupt keinen Sinn", meint Magnussen. "Ich bin echt verwirrt."

2019 zumindest noch ein paar Punkte

Möglicherweise kann die weitere Testarbeit mit den unterschiedlichen Spezifikationen Aufschluss geben, doch bis dahin müssen die Piloten mit ihrem Material zurechtkommen, so frustrierend es auch ist. Magnussen war zu Beginn des Spa-Rennens ein wehrloses Opfer und wurde von Konkurrent um Konkurrent überholt. "Das ist megafrustrierend", hadert er. "Das ist nicht, was ich will. Dafür habe ich nicht unterschrieben."

Kevin Magnussen

Kevin Magnussen ist über die aktuelle Leistung des Fahrzeugs frustriert

Foto: LAT

"Aber so ist es im Moment nun einmal", ergänzt er. "Wir müssen uns da durchkämpfen. Manchmal ist es gut, dass der Funk nur funktioniert, wenn wir draufdrücken ..."

Bis Haas das Problem in den Griff bekommen hat, sollte aber 2020 ober auf dem Kalender stehen. "Es gibt keine schnelle Lösung", sagt Magnussen. "Die endgültige Lösung werden wir erst im nächsten Jahr mit dem neuen Auto sehen. Wir versuchen aber noch, das Beste aus diesem Jahr zu machen und das Problem zumindest ein bisschen zu lösen, um hoffentlich noch ein paar Punkte zu holen."

Weitere Co-Autoren: Jonathan Noble. Mit Bildmaterial von Sutton.

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