Häkkinen: Bottas und Verstappen sind Hamiltons stärkste Gegner
Zweifach-Weltmeister Mika Häkkinen erklärt, warum er im Formel-1-Titelkampf Valtteri Bottas und Max Verstappen als Lewis Hamiltons größte Gegner ansieht
Noch steht nicht fest, wie viele Rennen die Formel-1-Saison 2020 umfassen wird. Acht Grands Prix wurden bisher terminlich fixiert, maximal 18 sind das Ziel. Mika Häkkinen ist sich schon jetzt sicher, dass es in jedem Fall "eine wirklich, wirklich gute Saison" werden wird, wie er im Interview mit 'Laureus.com' verrät.
"Sie hoffen, dieses Jahr 15 Grand Prix zu haben", weiß der Finne. "Es wird also sehr spannend. Wenn es 15 sein werden, muss der Fahrer, der Weltmeister wird, über großes Talent, große Konzentration, körperliche Fitness und Anpassung an verschiedene Situationen verfügen." Wer den Titel gewinnt, werde "sehr hohen Respekt" ernten.
Denn die verkürzte Saison erschwere den Kampf um die WM-Krone zusätzlich, meint Häkkinen. Als größte Herausforderer für den amtierenden Weltmeister Lewis Hamilton (Mercedes), der Titel Nummer sieben holen könnte, sieht er dessen eigenen Teamkollegen Valtteri Bottas sowie Red-Bull-Konkurrent Max Verstappen.
"Valtteri ist definitiv in einer super Verfassung. Er hat sich auf ein sehr hohes physisches und psychisches Niveau gebracht, um in die Saison zu starten. Er hat bei den Tests vor einigen Monaten großartige Leistungen gezeigt", analysiert Häkkinen. "Ich bin daher zuversichtlich, dass er unglaubliche Ergebnisse zeigen wird."
Gleiches gilt aus seiner Sicht auch für Verstappen, der "mit voller Wucht loslegen" wird. "Max wird wie immer angreifen. Er wird viele Risiken eingehen", glaubt Häkkinen. Die Frage ist: "Sind die Fahrer da draußen, die eine so lange Pause vom Fahren hatten, bereit, auf all die Spielzüge zu reagieren, die Max machen wird?"
Im Kräfteverhältnis der Hersteller sieht der Finne Mercedes und Red Bull aufgrund ihrer Leistung bei den Tests zu Beginn des Jahres vorn. Und Ferrari? "Ich bin sicher, dass sie auch dabei sein werden, aber werden sie auf dem gleichen Niveau wie Red Bull und Mercedes sein? Das glaube ich nicht", legt sich Häkkinen fest.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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