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Häkkinen: So hat ihn Klein-Bottas von seinem Talent überzeugt

Mika Häkkinens Anekdoten über Valtteri Bottas: Wie er ihn bei sich zu Hause über Nacht zu Besuch hatte und sein Talent auf den ersten Blick erkannte

Mika Hakkinen

Valtteri Bottas fährt beim Grand Prix von Monaco in Monte Carlo 2018 mit einem Helmdesign in den Farben seines Vorbilds Mika Häkkinen. Häkkinen gewann vor genau 20 Jahren in Monaco und wurde anschließend Weltmeister. In einem (McLaren-)Mercedes-Silberpfeil. Und, was viele nicht wissen: Häkkinen ist an der Karriere seines Landsmannes nicht ganz unbeteiligt.

Gemeinsam mit Toto Wolff und seinem eigenen Manager Didier Coton führt der Finne die Firma Aces Management, zu deren Klienten Bottas gehört. Der Legende nach stand Bottas eines Tages vor der Tür von Wolff und bat darum, professionell gemanagt zu werden. Bei einem Medientermin in Monaco gab Häkkinen am Ruhetag 2018 eine ganz ähnliche Anekdote zum Besten.

"Er besuchte mich in meinem Wochenendhaus und blieb über Nacht", erinnert sich Häkkinen an seine ersten Erlebnisse mit dem damals jungen Talent. "Ich fragte ihn, ob er etwas essen will. Aber er sagte nur: 'Hast du irgendwelche Motorsport-Magazine da?' Hatte ich nicht. Ich wollte ihm stattdessen ein Buch zum Lesen geben. Aber er wollte nur über das Rennfahren lesen."

"Wirklich erkannt habe ich sein Talent bei seinem allerersten Formel-3-Test in Hockenheim", sagt Häkkinen. "Die Strecke war noch ein bisschen nass. Als er durch die erste Kurve fuhr - und ich habe ihn nur zwei, drei Runden beobachtet -, wusste ich: Der Junge hat's drauf! Der Formel 3 ist kein einfaches Auto, ziemlich steif. Ihm war das völlig egal, er stand quer und blieb voll auf dem Gas. Da war ich mir sicher, dass er es schaffen kann."

 

 

"Finnen reden nicht viel", lacht der 49-Jährige, bezeichnet es aber gleichzeitig als eine von Bottas' Stärken, dass dieser "nicht nur schnell Autofahren kann, sondern er ist auch ein großartiger Kommunikator". Selbst Zwischenfälle wie das Last-Lap-Drama in Baku können ihn nicht aus der Ruhe bringen: "Ich wusste, dass er daraus gestärkt hervorgehen wird. Es hat ja jeder gesehen, dass er das Rennen gewonnen hätte."

Keine Tipps gegeben hat er Bottas in Bezug auf die Psychologie von WM-Kämpfen. Das ist insofern interessant, als Häkkinen darin viel Erfahrung hat, aus den Duellen gegen Michael Schumacher. Zuvor hatte auch Nico Rosberg schon erklärt, dass er von Bottas nie gefragt worden sei, wie es möglich ist, Lewis Hamilton im eigenen Team zu schlagen.

"Am Anfang", sagt Häkkinen, "habe ich viel mit ihm über das Rennfahren an sich gesprochen, über meine Erfahrungen in den Grand-Prix-Teams. Heute nicht mehr. Wenn er mich etwas fragt, antworte ich gerne. Aber Valtteri ist jetzt ein großer Junge. Er braucht meine Ratschläge nicht mehr."

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