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Halo "ein Graus": Formel 1 laut Glock nicht mehr ästhetisch

Weil die Gefahr zum Sport gehört, plädiert der Ex-Pilot für eine andere Kopfschutz-Lösung – Nico Rosberg befürwortet Halo und hätte sich auch als Aktiver nicht echauffiert

Antonio Giovinazzi, Haas F1 Team VF-17 and halo

Antonio Giovinazzi, Haas F1 Team VF-17 and halo

Sutton Images

Die Phalanx der Kritiker des neuen Formel-1-Kopfschutzbügels Halo wächst weiter. Jüngstes Klubmitglied ist Timo Glock. Der Ex-Pilot und Fernsehexperte wird gegenüber 'RTL' deutlich, wenn es um die fehlende Ästhetik des für die Saison 2018 vorgeschriebenen Einheitsbauteils geht: "Für die Sicherheit ist es natürlich der richtige Weg, aber optisch gesehen für mich ein Graus", sagt Glock.

Dass um das Cockpit und den Helm des Piloten künftig einige Kilo Titan statt unverstellter Sicht das Bild prägen, stört Glock: "Es nimmt die völlige Ästhetik dieses Autos weg. Das finde ich sehr schade." Gleichzeitig hat er aber Verständnis für das Bestreben der FIA, die in den Kurven immer schnelleren Boliden noch sicherer zu machen. Er relativiert aber: "Ein bisschen gehört das Gefährliche zu dem Sport dazu. Deswegen würde ich mich freuen, wenn man eine andere Lösung findet."

 

 

Glock kokettiert mit dem Aeroscreen, der bald in der nordamerikanischen IndyCar-Serie eingeführt werden soll, bei einem Formel-1-Test durch Sebastian Vettel im vergangenen Jahr jedoch durchfiel. Ex-Weltmeister Nico Rosberg kann mit Halo besser leben: "Es sieht natürlich nicht gut aus. Für die Puristen ist es erstmal erschreckend – na klar!"", räumt er ein, bedenkt aber, dass die FIA eine fertig entwickelte Technik nicht einfach hätte zurückhalten können, wenn sie potenziell Leben rettet.

"Man muss es nur dranschrauben und es ist eine Riesenverbesserung für die Sicherheit der Fahrer", so Rosberg. Hintergrund: Die Formel 1 hätte ohne Halo bei einem schweren Unfall, dessen Folgen mit der Technik hätten minimiert werden können, ein Rechtfertigungsproblem. "Deswegen kann man schon verstehen, dass es da drauf muss", sagt Rosberg und bemängelt auch nicht die eingeschränkte Sicht nach vorne: "Als Fahrer wäre es mir sehr recht gewesen, das Halo zu haben."

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