Hamilton freut sich: Bottas ein "vertrauenswürdiger" Teamkollege
Lewis Hamilton freut sich über die Mercedes-Entscheidung, Valtteri Bottas 2021 zu behalten - Der Finne betont: Die Verhandlungen waren sehr einfach!
"Natürlich ist es schön zu wissen, was ich nächstes Jahr machen werde." So kommentiert Valtteri Bottas seine Vertragsverlängerung mit Mercedes für 2021. Nicht nur der Finne freut sich, sondern auch dessen Teamkollege Lewis Hamilton. Er kann sich wohl auch im kommenden Jahr auf einen verlässlichen Partner an seiner Seite freuen.
"Ich glaube, Beständigkeit ist immer eine gute Sache für eine Mannschaft", analysiert Hamilton die Neuigkeit, "und Valtteri hat in diesen fünf Jahren einen so positiven Einfluss auf die Mannschaft gehabt. Er ist vertrauenswürdig und macht einen unglaublichen Job auf der Strecke", lobt der Weltmeister seinen Konkurrenten.
Bottas sei für die gesamte Mannschaft ein "großartiger Teamkollege". Die erneute Vertragsverlängerung sei Ausdruck von Wertschätzung für dessen harte Arbeit, glaubt Hamilton. Allerdings hat Bottas in den bisher vier gemeinsamen Jahren nicht mit dem Briten mithalten können und stellte daher auch kaum eine Gefahr dar.
Der Finne hat sich als solider Teamplayer erwiesen, der auf manchen Strecken an einem guten Tag auftrumpfen kann, dem allerdings die konstanten Spitzenergebnisse fehlen, um mit Hamilton im Titelkampf mithalten zu können.
Aktuell hat Hamilton in den ersten vier Saisonrennen das Teamduell dreimal für sich entscheiden können. Auch im Qualifying steht es 3:1 für den Briten. Im Durchschnitt verliert der Finne 0,218 Sekunden auf seinen Teamkollege auf eine schnelle Runde.
Aufgrund der Coronakrise habe sich alles ein wenig verschoben. "Wir wollten uns dann zunächst auf die ersten Rennen fokussieren und danach sprechen. Das hat sich dann sehr natürlich gefügt." Die Verhandlungen selbst haben sich kaum von den Vorjahren unterschieden, vieles sei "Copy-und-Paste"-Arbeit gewesen, lacht Bottas.
"Das war auch keine äußere Ablenkung. Das hat meiner Performance in den ersten Rennen definitiv nicht geschadet, das hatte ich nicht im Hinterkopf. Genau so sollte das auch sein." Ein wenig komplizierter sei das schon für die Anwälte gewesen. "Aber ich muss ja nur unterschreiben, das war einfach!"
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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