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Hamilton kleinlaut: China war ein Desaster von mir!

Im ereignisreichen China-Grand-Prix spielte Weltmeister Lewis Hamilton nur eine untergeordnete Rolle - Nico Rosberg spricht von Formschwäche

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Zak Mauger / Motorsport Images

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+ and Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, makes a pit stop
Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, and Daniel Ricciardo, Red Bull R
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H, leads Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+ on the grid
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 fans and banners
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer, Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team R.S. 18, Sergio Perez, Force India VJM11 Mercedes, and the remainder of the field at the start of the race
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09, Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, Charles Leclerc, Sauber C37 F
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, is mobbed by photographers, as he takes a picture of fans with his
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 in parc ferme

Der erste Schock kam bereits im Qualifying. Denn in Lewis Hamiltons Parade-Disziplin sprang schon zum zweiten Mal in Folge nur ein vierter Platz heraus. Und mehr war beim Grand Prix von China auch am Sonntag nicht drin. Mercedes entschuldigt sich zwar für eine Fehlentscheidung in der Strategie; Hamilton selbst räumt aber ein: "Gestern und heute waren von mir ein Desaster."

"Besonders ich, aber auch wir als Team, haben unterperformt", erklärt er. "Ich muss versuchen, das richtigzustellen und mich wieder in den normalen Performance-Modus zu bringen. Ansonsten werden weitere wertvolle Punkte verloren. Die zahlreichen Zwischenfälle heute haben uns wenigstens im WM-Kampf gehalten."

Hamilton hatte bereits am Start einen Platz an Max Verstappen verloren. Als Red Bull in Runde 17 den Undercut mit beiden Autos initiierte, reagierte Mercedes zwar zuerst mit dem amtierenden Weltmeister, aber so kam auch Daniel Ricciardo schon früh an Hamilton vorbei. Während Bottas durch seinen frühen Boxenstopp an Sebastian Vettel vorziehen konnte, blieb Hamilton erst einmal nur Fünfter.

Mercedes verzichtete auf taktische Risiken und holte Hamilton auch während der Safety-Car-Phase nicht an die Box. Ein Fehler! Denn anders als bei Bottas und Vettel, für die das Safety-Car zu spät auf die Strecke kam, hätte es Hamilton dem Red-Bull-Duo gleichmachen können, das zum zweiten Mal einen Doppel-Stopp einlegte und dabei auf den weicheren Soft-reifen wechselte.

Teamchef Toto Wolff erklärt, man habe mit Hamilton die Position halten wollen, weil die Simulationen dies als bessere Strategie berechnet hatten: "Wir haben das heute Morgen noch diskutiert und man hat ja im ersten Stint gesehen, dass es keine Überholmanöver gab. Und Räikkönen blieb ja auch noch so lange draußen, bis er auf Medium wechselte. Aber hinterher ist man immer schlauer."

Und Hamilton sieht das Rennen ohnehin nicht als an der Boxengasse verloren an. "Ich war heute im Niemandsland, ich hatte keine Pace", sagt er. "Ich habe einfach versucht, das zu halten, was ich habe. Meine Performance war schockierend. Freitag war es noch gut, aber dann ist zu Samstag irgendetwas passiert. Ich hatte Probleme mit dem Auto, von denen ich mich nicht wieder erholt habe. Es war einfach ein schlechtes Wochenende."

Drei sieglose Rennen in Folge; Es ist nicht das erste Mal, dass Hamilton in der Anfangsphase einer Saison schwächelt - das weiß keiner besser als dessen ehemaliger Teamkollege Nico Rosberg, der dies 2016 zu seinen Gunsten ausnutzen konnte. "Da ist ein komplett ratloser Lewis Hamilton, der dann auch ein bisschen die Motivation verliert, wenn er spürt, dass es einfach nicht läuft", schlussfolgert Rosberg als TV-Experte von "RTL". "Lewis ist nicht in Form!"


"Er hat immer schon so Phasen gehabt", sagt Rosberg weiter und sieht dabei auch eine verpasste Chance für Ferrari, die Titelkandidat Sebastian Vetter in China nur auf Platz acht ins Ziel bekamen: "Das ist genau der Moment, den Sebastian jetzt ausnutzen muss. Das ist heute schiefgegangen. Das ist nicht gut. Wenn man gegen Mercedes und Lewis in der WM kämpft, muss man das Maximum herausholen aus solchen Situationen. Lewis kommt zurück, das ist klar! Und wenn er zurückkommt, dann wird es schwer."

Hamilton sieht sich selbst aber ganz und gar nicht in einer Formschwäche. "Ich hatte auf jeden Fall das Gefühl, dass ich an diesem Wochenende so gut vorbereitet war immer - es gab nur Probleme mit dem Auto", betont er.

"Ich würde auch nicht die Strategie dafür verantwortlich machen. Ich habe mich im Auto einfach nicht wohlgefühlt. Mit der Pace, die wir normalerweise haben, hätte ich selbst etwas aus der Situation machen können. Es geht aber um eine Teamleistung und da hatten wir auf meiner Seite der Garage auf jeden Fall mehr Probleme."

Der viermalige Champion konnte in Schanghai zumindest acht Punkte auf Vettel gutmachen. Teamkollege Bottas ist durch seinen zweiten Platz aber schon auf fünf Zähler an ihn herangerückt. Und mit Ricciardo (- 8 Punkte) hat sich jetzt noch ein Titelaspirant eingeschaltet.

Das versetzt auch Teamchef Wolf in Alarmbereitschaft: "Es war für uns das ganze Wochenende der Wurm drin - von Anfang bis Ende. Freitag hat es noch gut ausgeschaut, und dann irgendwo haben wir uns wegentwickelt. Das müssen wir jetzt finden, weil drei Teams gewinnen können. Da müssen wir jetzt einfach unseren ganzen Krempel zusammenkriegen."

Am Donnerstag will Hamilton der Teamfabrik in Brackley einen Besuch abstatten, um der Sache gemeinsam mit dem Team auf den zu Grund gehen.

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