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Hamilton: Red Bull hat ein gutes Auto, aber nur einen guten Fahrer

Lewis Hamilton fürchtet, dass Red Bull mit Max Verstappen allein nicht gegen das dominante Mercedes-Team ankommen wird - Er erinnert sich an 2008 zurück

Lewis Hamilton geht nach seinem fünften Saisonsieg im siebten Grand Prix des Jahres 2020 mit 47 Punkten Vorsprung in die Italien-Rennen. Der Brite wird von Max Verstappen gejagt. Doch was dem Niederländer fehle, sei ein starker Teamkollege bei Red Bull, glaubt der WM-Führende.

"Red Bull hat ein sehr gutes Auto gebaut. Das spielen die Leute zwar runter, aber sie haben ein starkes Auto. Außerdem macht Max einen großartigen Job", lobt Hamilton seinen schärfsten Konkurrenten bei 'Sky'. Gleichzeitig erkennt er aber auch einen entscheidenden Nachteil: den zweiten Red-Bull-Fahrer.

"Leider sind nicht beide Fahrer, so wie Valtteri und ich, ganz vorn dabei. Das macht die Sache für sie schwieriger", glaubt Hamilton und übt damit indirekt Kritik an Alexander Albon. Der Thailänder konnte bislang nur 48 Punkte zu den insgesamt 158 WM-Zählern der Bullen beisteuern - 30 Prozent.

Den deutlich größeren Anteil hat Verstappen allein aus eigener Kraft eingefahren. Die Red-Bull-Führung hält trotz anhaltender Kritik aber weiterhin die schützende Hand über Albon. Helmut Marko hat erst kürzlich im Exklusivinterview gemeint, dass er "in der Öffentlichkeit unter Wert geschlagen" werde.

Zwar lässt Albon auf der Strecken teilweise sein Potenzial erkennen, kann aber über eine Renndistanz oder auf einer schnellen Runde nicht mit Verstappen mithalten. Auch in Belgien kam er hinter beiden Renault-Fahrern nur auf Platz sechs ins Ziel, der Niederländer wurde hingegen Dritter.

Und Verstappen war es auch, der als einziger Pilot mit dem Tempo der Mercedes-Spitze mithalten konnte. Albon verlor hingegen 27 Sekunden auf seinen Teamkollegen. "Ich habe das selbst vor vielen Jahren bei McLaren erlebt", erinnert sich Hamilton.

"Ich war der Fahrer, der immer vorne dabei war und hatte keinen Teamkollegen, der mich unterstützen konnte." Dabei spielt er auf jene Jahre mit Heikki Kovalainen 2008 und 2009 an. "Das Team verliert nicht nur wertvolle Punkte für die Konstrukteurs-WM", weiß der Brite.

Viel wichtiger noch scheint dieser Tage die strategische Möglichkeit eines zweiten starken Fahrers zu sein. "Man kann nicht mit der Strategie gegen die Gegner spielen, Verstappen fährt immer alleine. Und in der heutigen Formel 1 dreht sich nun mal sehr viel um die Reifen", so Hamilton.

Der Weltmeister kritisiert, dass meist nur noch Einstopprennen gefahren werden, die "langweilig" seien. "Das ist doch kein Racing." Er würde sich viel lieber engere Zweikämpfe mit beiden Red-Bull-Fahrern wünschen, kein Reifenmanagement in den letzten Runden.

"Ich wünsche mir wirklich mehr Kämpfe, aber das liegt nicht an mir. Ich muss einfach so weiterfahren wie bisher." Denn dann scheint der siebte WM-Titel bereits zum Greifen nahe.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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