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Hamilton stichelt gegen Rosberg: "Braucht wohl Schlagzeilen"

Lewis Hamilton wehrt sich gegen Nico Rosberg: Wie er darauf reagiert, dass ihm der Ex-Rivale mangelnde Konstanz vorwirft, und wieso dessen Erfolge weniger wert sind

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, in the Thursday drivers Press Conference

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, in the Thursday drivers Press Conference

Zak Mauger / Motorsport Images

Die Sticheleien zwischen den Ex-Mercedes-Stallrivalen Lewis Hamilton und Nico Rosberg nehmen auch eineinhalb Jahre nach dessen Rücktritt kein Ende. Nachdem der Weltmeister des Jahres 2016 mangelnde Konstanz als Hamiltons größte Schwäche ausgemacht hatte, schießt der amtierende Champion nun im Vorfeld des Formel-1-Saisonauftakts in Melbourne (Formel 1 2018 live im Ticker) zurück. "Ich denke, ich habe im Vorjahr bewiesen, dass das nicht der Fall ist - deswegen habe ich den Titel geholt", wehrt sich der Brite und kann sich einen Seitenhieb auf Rosberg nicht verkneifen. "Ich glaube, dass es viele Leute gibt, die Schlagzeilen brauchen. Vielleicht ist das der Grund..."

Seine "einzige Schwäche - und das teile ich wahrscheinlich mit allem in diesem Raum: Ich liebe Pfannkuchen." Und auch, als er bei der FIA-Konferenz auf das Gigantenduell mit Sebastian Vettel angesprochen wird, lässt Hamilton eine Spitze gegen Rosberg los. "Wenn man am Ende seiner Karriere ist, dann will man wissen, dass man sich mit den Besten gemessen hat und der absolut Beste ist. Es gibt aber auch die, die sich schon davor zurückziehen, die vielleicht eine Meisterschaft haben, in der der Wettbewerb nicht so groß war."

Daher sei es für den Mercedes-Superstar "großartig, gegen Sebastian zu fahren. Er hat die meisten Titel von allen derzeit aktiven Fahrern. Und es wird für die Fans ein aufregendes Jahr, weil zwei viermalige Weltmeister gegeneinander kämpfen." Von einem Durchmarsch wegen einer potenziellen Überlegenheit seines Mercedes-Teams will Hamilton nichts wissen.

Hamilton weist Favoritenrolle einmal mehr von sich

"Daniel hatte heute ein ziemliches Grinsen im Gesicht, und ich glaube, dass wir dieses Wochenende überrascht sein werden, wie konkurrenzfähig Red Bull sein wird", betont er einmal mehr, dass er das Red-Bull-Team mit Daniel Ricciardo und Max Verstappen auf der Rechnung habe. "Es gibt einen großen Hype um unser Team, dabei haben die Streckenbedingungen den vergangenen Test gestört, und alle waren mit unterschiedlichen Spritladungen unterwegs. Ich bin schon gespannt, wie es aussieht."

Interessant ist, dass Ex-Rivale Rosberg dieses Jahr wieder ein regelmäßiger Fahrerlagergast sein wird, da er für RTL und Sky Sports F1 als TV-Experte fungieren wird. Erst vor wenigen Tagen hatte der 32-Jährige betont, Hamilton müsse sich "nicht warm anziehen", obwohl er oft im Zentrum seiner Analysen stehen werde. Zudem würde er sich freuen, wenn die beiden wieder wie zu Kart-Zeiten ein freundschaftliches Verhältnis pflegen. Danach sieht es nun vorerst aber nicht aus.

Vettel: Masterplan gegen Hamilton im Hotel vergessen
Apropos Schwächen - in welchen Bereichen hält eigentlich Vettel seinen Rivalen Hamilton für verwundbar? "Viele hat er nicht", antwortet der Ferrari-Star, der im Vorjahr den Titel im Saison-Endspurt gegen Hamilton verloren hat. "Es ist immer etwas seltsam, so eine Frage zu beantworten, wenn die Person direkt neben einem sitzt."

Daher weicht Vettel aus: "Er leistet seit einigen Jahren großartige Arbeit. Und ich bin sicher, dass wir alle unsere Schwächen haben. Manche gehören vielleicht zu unserem Charakter, andere zum Fahrstil, aber über die denke ich ehrlich gesagt nicht allzu viel nach. Ich denke viel über meine Schwächen nach und versuche, mich in diesen Bereichen zu verbessern. Was andere machen, liegt nicht in meiner Hand."

Auch auf die Frage, ob er sich einen Masterplan gegen Hamilton zurechtgelegt habe, will sich Vettel nicht so recht aus der Reserve locken lassen: "Der ist schon bereit, aber ich habe ihn nicht dabei, er ist in meinem Zimmer. Und er ist natürlich streng geheim, daher kann ich keine Auskunft geben."

Vettels ultimative Befriedigung

Dennoch empfinde auch er es als großes Privileg, sich mit Hamilton zu messen. Zunächst gehe es für einen Rennfahrer darum, es in die Formel 1 zu schaffen, dann um den ersten Grand-Prix-Sieg. "Und wenn man einmal gewonnen hat, dann wird der Horizont breiter, und es wird etwas Besonderes, gegen die Besten zu gewinnen." Hamilton sei in der gesamten Karriere Hamiltons irgendwie präsent gewesen, auch wenn die beiden im Kartsport noch nicht wie der Brite und Rosberg Konkurrenten waren.

"Wir wussten aber voneinander und haben uns später in der Formel 3 getroffen, auch wenn er viel besser war als ich, und am Ende in der Formel 1", erinnert sich der Ferrari-Pilot, der ein halbes Jahr nach Hamilton in der Formel 1 debütierte. Vettel gibt zu, dass er aus Siegen gegen die Topstars mehr Befriedigung ziehe. "Jetzt suche ich nach der ultimativen Befriedigung, mit Ferrari und damit mit dem größten Team der Geschichte zu gewinnen. Und gegen die Besten. Und wenn man sich die Zahlen anschaut, dann sieht man, dass Lewis einer von ihnen ist."

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