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"Clever": Lewis Hamilton vermutet halblegalen Trick von Vettel in Austin

Lewis Hamilton unterstellt Sebastian Vettel beim Rennen in Austin im Kampf um den Sieg einen kleinen Trick. Die Zahlen stützten seine Theorie allerdings nicht.

Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08  leads Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08 leads Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Sutton Images

Seit dem Rennen in Mexiko ist der Kampf um den WM-Titel in der Formel-1-Saison 2017 endgültig entschieden. Hamilton krönte sich bereits im drittletzten Rennen des Jahres zum Weltmeister. Bis dahin war es allerdings ein harter Kampf gegen Vettel und Ferrari, bei dem sich beide Seiten nichts schenkten - und dabei teilweise bis an den Rand der Legalität gingen. Zumindest wenn man einer Aussage des neuen Weltmeisters im Hinblick auf das Rennen in Austin Ende Oktober glaubt.

Zwar gewann Hamilton das Rennen am Ende vor Vettel, doch der Deutsche gewann zunächst den Start und konnte Hamilton auch nach dessen Boxenstopp noch einmal unter Druck setzen. Als der spätere Champion nach seinem Stopp zu Beginn der 20. Runde wieder auf die Strecke kam, lag Vettel, der bereits drei Runden zuvor zum Service gekommen war, unmittelbar hinter ihm.

Auffällig: Als Vettel Ende der 16. Runde zum Stopp an die Box kam, lag er mehr als 5,5 Sekunden hinter Hamilton. Drei Runden und ihren jeweiligen Boxenstopp später lagen die beiden plötzlich auf gleicher Höhe - obwohl Vettels Service sogar langsamer war. Während er 24,3 Sekunden zwischen Boxenein- und -ausfahrt verbrachte, waren es bei Hamilton nur 23,4 Sekunden. Hier verlor der Ferrari-Pilot sogar noch eine zusätzliche Sekunde.

Wo also holte Vettel die rund 6,5 Sekunden auf Hamilton in nur drei Runden auf? Der Brite vermutet hier eine Grauzone. "Er ist sehr clever", sagt Hamilton im Gespräch mit 'Sky Sports F1' und behauptet: "Er hat in Kurve 19 mehr als eine Sekunde gewonnen, weil er die Strecke verlassen hat [...] Das hat niemand gesehen!" Einen Beweis für die Theorie gibt es angeblich auch. "Wir haben die GPS-Daten. Wir wissen, dass er es gemacht hat", so Hamilton.

 

Der spätere Sieger bezieht sich mit seiner Aussage lediglich auf Runde 19 - also die Runde, in der er zum Service kam. Tatsächlich war Vettel in besagter Runde mehr als drei Zehntel schneller als im Umlauf zuvor. Einer Zeit von 1:39.702 Minuten steht eine 1:39.379 gegenüber. Allerdings: Im fraglichen Sektor drei fuhr Vettel quasi eine identische Zeit wie in der Runde zuvor: 33,020 Sekunden und in der Runde davor 33,051 Sekunden.

Die Zeit gewann Vettel vor allem im zweiten Sektor. Diese Zahlen stützen Hamiltons These also nicht. Trotzdem will es der Brite genau wissen, weshalb er die Sache in Mexiko im Fahrerbriefing noch einmal auf den Tisch gebracht hat. Rennleiter Charlie Whiting bestätigt dort, dass man sich den Vorfall ebenfalls angesehen hat - und dass Vettel am Ausgang von Kurve 19 tatsächlich die Strecke verlassen hat.

Er erklärt jedoch: "Er hat die Zeit nicht in der Kurve gewonnen, in der er neben der Strecke war. Das ist entscheidend." Laut Whiting sei Vettel zwischen den Kurven 19 und 20 genauso schnell gewesen wie in der Runde zuvor. Er habe sich also keinen Vorteil verschafft und deshalb auch keine Strafe kassiert. Letztendlich holte Vettel den Rückstand in den drei Runden wohl einfach durch den Vorteil der frischeren Reifen auf.

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