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Hülkenberg: "Glaube nicht, dass Verstappen davongekommen wäre"

Wie der frühere Formel-1-Fahrer Nico Hülkenberg die Berührung zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen beim Grand Prix in Saudi-Arabien einordnet

Die Berührung zwischen Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und Red-Bull-Fahrer Max Verstappen beim Kampf um den Sieg im Formel-1-Rennen von Saudi-Arabien 2021 wirft Fragen auf. Der frühere Formel-1-Fahrer Nico Hülkenberg gibt Antworten bei 'ServusTV' und spricht dort von "Schach auf wirklich allerhöchstem Niveau".

Er könne aber "aus der Perspektive von Lewis nicht nachvollziehen", so Hülkenberg, wieso Hamilton in der Situation, als Verstappen vom Gas ging, "nicht sofort vorbeigefahren ist und sein Rennen weiterfährt".

Hülkenberg hat jedoch eine Vermutung: "Die Szene, wo er ihm hinten draufgefahren ist, da wollte er an Max nicht vorbei. Ich bin mir sicher, das hatte mit dem DRS zu tun, denn der DRS-Auslösepunkt liegt ja vor der letzten Kurve", erklärt der Deutsche. "Max wollte Lewis vor dem DRS-Messpunkt vorbeilassen, damit er dann DRS hat und Lewis direkt zurücküberholen kann."

Hülkenberg: Verstappen bewegt sich in "Grauzone"

Verstappen sei klar gewesen: "Wenn ich Lewis einmal vorlasse, komme ich nicht mehr an ihm vorbei. Deshalb hat er so schlau vorbereitet und geplant." Aber: Hamilton habe "den Braten gerochen" und sei deshalb (zunächst) hinter Verstappen geblieben.

Dass Verstappen genau dieses Manöver - Überholen lassen vor der Zielkurve, mit DRS-Vorteil sofort zurücküberholen - so noch ein zweites Mal umgesetzt hat, unterstreiche dessen Entschlossenheit. "So ist Max Verstappen", meint Hülkenberg. "Er kämpft wie ein Löwe um die WM und er legt absolut alles rein."

Allerdings hält Hülkenberg dieses Vorgehen für nicht lupenrein, sondern für eine "Grauzone", wie er sagt. Nachsatz: "Ich glaube nicht, dass er damit davongekommen wäre."

Ein Rennen mit "viel Sprengstoff"

Unterm Strich meint Hülkenberg, "haben es beide zu extrem ausgespielt, ausgereizt". Was dem ehemaligen Formel-1-Fahrer aber auch Respekt einflößt, weil Hamilton und Verstappen während des Rennens enorm taktisch vorgegangen seien: "Die beiden fahren mit 300 und haben trotzdem noch diese Gedanken!"

Profitiert hätten davon vor allem die Formel-1-Fans. Denn der Grand Prix in Dschidda habe "viel Sprengstoff" beinhaltet. "Faszinierend", sagt Hülkenberg. Und: "Das war wirklich Kino heute Abend!"

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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