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Hängepartie für Räikkönen und Leclerc: Wann entscheidet Ferrari?

Wer bekommt das Ferrari-Cockpit 2019 neben Sebastian Vettel? Die beiden Kandidaten Kimi Räikkönen und Charles Leclerc sind noch im Ungewissen

Kimi Raikkonen, Ferrari and Police

Foto: Manuel Goria / Motorsport Images

Ferrari gibt die Cockpitbesetzung für das Folgejahr im Rahmen des Formel-1-Heimspiels in Monza bekannt. So war es mal - früher jedenfalls ein fixer Termin für die Roten und ein ersehntes Datum für die Fans der Scuderia. In diesem Jahr ist mehr Geduld gefragt. Sebastian Vettel ist für die Formel-1-Saison 2019 gesetzt, aber wer erhält den Platz neben ihm? Kimi Räikkönen hofft auf eine erneute Vertragsverlängerung, Nachwuchsmann Charles Leclerc auf seinen Aufstieg.

Ferrari scheint noch unsicher zu sein. Um das Potenzial von Leclerc, der seit seinem GP3-Titelgewinn 2016 im Förderkader der Roten ist, noch genauer einschätzen zu können, ließ man den Monegassen im Rahmen eines Filmdrehs in dieser Woche im aktuellen Boliden fahren. Ist Leclerc bereit für das Topteam? "Ich kann nichts sagen, weil ich keine Informationen habe. Ich kann nur abwarten", sagt der 20-jährige Sauber-Pilot. "Sobald die Infos auf dem Tisch liegen, werden wir es kommunizieren."

Kimi Raikkonen, Ferrari burn out

Kimi Raikkonen, Ferrari burn out

Foto: Jerry Andre / Sutton Images

Leclerc hat erst zu Saisonbeginn sein Debüt in der Königsklasse gegeben, seither aber mit starken Leistungen immer wieder auf sich aufmerksam gemacht. Ob der Youngster schon bereit ist für den großen Sprung, ist unklar. Man zögert noch. Der Schweizer Louis Carey Camilleri, der nach dem Tod von Sergio Marchionne neuer Ferrari-Vorstandschef ist, wird die Entscheidung treffen müssen. "Das Team ist am Zug. Man müsste dort nachfragen. Ist nicht an mir, nicht meine Entscheidung", meint Kimi Räikkönen.

Kimi Räikkönen: "Bin noch schnell, habe noch Spaß am Fahren"

Wann wird der neue Boss entscheiden und die Scuderia ihren Kader für 2019 bekanntgeben? "Ich weiß es nicht. Zu irgendeinem Zeitpunkt - das ist ganz sicher. Hier in Monza sollte man das nicht zwangsläufig erwarten. Das habe ich aus der Vergangenheit gelernt", so der Finne. Geht es nach dem "Iceman", dann stellt sich ohnehin keine Frage. Er will mehr - auch nach nunmehr fast 16 Formel-1-Jahren.

"Ich habe immer noch Spaß am Rennfahren, das ist kein Geheimnis. Alles drumherum gefällt mir nicht ganz so, aber es gehört eben zum Job dazu", sagt Räikkönen, der PR-Auftritte und Interviewrunden nicht gerade zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählt. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die Freude am Rennsport so schnell verlieren werde. Kann theoretisch passieren, aber ich bezweifle es."

Charles Leclerc, Alfa Romeo Sauber F1 Team on the Monza banking

Charles Leclerc, Alfa Romeo Sauber F1 Team on the Monza banking

Foto: Jerry Andre / Sutton Images

"Bisher habe ich nicht das Gefühl, dass ich im Vergleich zu vor zehn Jahren irgendwie nachgelassen habe. Ich bin mit meinen Fahrten zufrieden. Wenn ich das nicht mehr wäre, dann würde ich nicht mehr dabei sein", sagt er. "Das ist mein persönlicher Index. Wenn ich meine eigenen Ansprüche nicht mehr erfülle, dann wird es vielleicht Zeit zu sagen, dass ich aufhöre."

"Vielleicht wache ich ja morgen früh auf und habe das Gefühl, dass ich nicht mehr schnell fahren kann? Ich weiß es nicht", so Räikkönen. "Aber ganz ehrlich: Es gibt für mich nicht ein Alter, in dem man aufhören sollte. Es geht vielmehr um das Gefühl, das man hat. Wenn mal irgendwann Leute anfangen, zu sagen, dass mir immer mehr Tempo verloren geht, dann müsste ich nachdenken. Aber bis zu diesem Tag mache ich gern weiter." Am kommenden Wochenende hat der Finne beim Ferrari-Heimspiel in Monza die Chance, seinen 100. Podestplatz in der Königsklasse einzufahren.

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