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"Hat den Killerinstinkt": Bestnote 1 für Piastri von Marc Surer

Nach der Galavorstellung in Baku: Sieg auf der ganzen Linie für Oscar Piastri, starke Bewertungen für Franco Colapinto und Oliver Bearman

"Hat den Killerinstinkt": Bestnote 1 für Piastri von Marc Surer

Oscar Piastri holt in der Jahreswertung zum Fahrer des Jahres auf

Foto: LAT Images

Oscar Piastri hat sich - nach seiner Galavorstellung am Sonntag in Baku wenig überraschend - den Tagessieg bei den Fahrernoten von Motorsport-Total.com

gesichert. Mit einem herausragenden Rating von 1,06 schreibt der McLaren-Pilot nach zwei zweiten Plätzen in Monte Carlo und Monza erstmals volle 25 Punkte für die Gesamtwertung zum Fahrer des Jahres 2024 an.

"Sein Überholmanöver gegen Leclerc war frech, und danach hat er nervenstark 35 Runden lang alle Angriffe abgewehrt", lobt Formel-1-Experte Marc Surer und unterstreicht: "Er hat den Killerinstinkt."

Piastri ist einer von zwei Fahrern, die vom Schweizer Ex-Rennfahrer mit Note 1 bedacht wurden. Der zweite ist Franco Colapinto, der in seinem erst zweiten Grand Prix für das Williams-Team überraschend auf Platz 8 und damit in die Punkteränge fuhr. Und weil Colapinto auch von den knapp 400 Usern, die gevotet haben, durchschnittlich mit Note 1,60 bewertet wurde, bedeutet das bei den Fahrernoten Platz 2 für den Argentinier.

"Er kannte die Strecke nicht, ließ sich nach dem Crash nicht entmutigen. Eine brillante Vorstellung", sagt Surer, der auch für den zweiten Überraschungsrookie im Feld, Oliver Bearman, Lob parat hat: "Er schlägt Hülkenberg und ist mehr als ein Ersatz für Magnussen."

 

Bearman sichert sich damit Platz 4 im Baku-Ranking. Nach Platz 2 bei seinem Formel-1-Debüt in Abu Dhabi bedeutet das 30 Fahrernoten-Punkte aus nur zwei Einsätzen. Somit liegt er in der Jahreswertung vor Stammpiloten wie Daniel Ricciardo (23), Esteban Ocon (20) oder Kevin Magnussen (16).

Apropos Gesamtwertung: In der führt weiterhin Max Verstappen mit 250 Punkten. In Baku kamen für den amtierenden Fahrer des Jahres 2023 keine neuen Punkte dazu. Er liegt damit vor Lando Norris (234), Charles Leclerc (194) und Oscar Piastri (155).

Video: Hat Piastri das, was Norris fehlt, Marc Surer?

Über Verstappens Leistung am vergangenen Rennwochenende sagt Surer: "Der Superstar bröckelt. Neben der mäßigen fahrerischen Leistung muss man auch bemängeln, dass er wohl die Abstimmung seines Autos verschlechtert hat." Und über Leclerc: "Er hat sich von Piastri ausbremsen lassen. Nicht das DRS war schuld, sondern er hat den Angriff nicht erwartet und wurde überrumpelt."

Während von Surer und der Redaktion diesmal kein einziger Fahrer mit Note 6 abgestraft wurde und zumindest die Redaktion auch Note 5 kein einziges Mal vergab, zückte Surer die zweitschlechteste Bewertung für zwei Fahrer: erstens Esteban Ocon, zweitens Valtteri Bottas. Zum Sauber-Fahrer fällt ihm nicht mehr viel ein, außer: "Wieso sollte ihn Audi verpflichten?"

Übrigens: Bei der TV-Wahl zum Fahrer des Tages setzte sich ebenfalls Piastri durch, mit einem Stimmenanteil von 29,6 Prozent. Im offiziellen Voting der Formel 1 ist es für den Australier nach Budapest aber bereits der zweite Saisonsieg.

Zum Durchklicken: So bewertet Surer die 20 Fahrer!

Wie Marc Surer die übrigen Fahrer benotet, das gibt's jetzt in einer erweiterten Fotostrecke detailliert nachzulesen. In dieser Fotostrecke begründen sowohl der Formel-1-Experte als auch die Redaktion für jeden der 20 Fahrer einzeln ihre Noten. Sodass die User hoffentlich ab sofort noch besser nachvollziehen können, wie die Fahrernoten zustande gekommen sind.

Übrigens: Viele User wünschen sich von der Redaktion mehr Transparenz bei der Vergabe der Noten. Weshalb wir uns dazu entschieden haben, in einer eigenen Tabelle auch die einzelnen Noten unserer Redakteure zu veröffentlichen. Für die Gesamtredaktionsnote, die die Säule 3 des Systems ausmacht, einigt sich die Redaktion aber in einer Konferenz auf eine gemeinsame volle Note.

In dieser Konferenz, die jeden Montagmorgen nach der Formel 1 ein fester Programmpunkt für uns geworden ist, geht's manchmal hitzig zu, wenn unterschiedliche Meinungen aufeinanderprallen. Und wir sammeln dabei Argumente, die für oder gegen eine bessere oder schlechtere Note sprechen.

Wie wir unsere Noten vergeben

Die Idee hinter unserer Notenvergabe

ist, die Leistungen an einem Wochenende und besonders im Rennen mit Noten zu bewerten (1 = Sehr gut, 6 = Ungenügend). Dabei sollen externe Einflüsse, die die Fahrer nicht selbst steuern können, ausgeblendet werden. Und damit nicht nur die Redaktion subjektiv bewertet, wie das bei Fußballmagazinen der Fall ist, haben wir mit den Lesern und dem Experten insgesamt drei gleichberechtigte Säulen geschaffen.

 

Und so berechnen wir:

Aus der durchschnittlichen Benotung der Motorsport-Total.com-User, der Benotung durch Experte Marc Surer und der Benotung durch unsere Redaktion ermitteln wir den Durchschnitt. Aus diesem Durchschnittswert ergibt sich unser Fahrer-Ranking. Wir bilden nur eine Kommastelle ab, für die Berechnung ziehen wir aber alle Kommastellen heran. Aus diesen teilweise nicht sichtbaren Kommastellen ergibt sich die Reihenfolge des Rankings zweier Fahrer bei vermeintlichem Benotungs-Gleichstand.

 

Die Noten der einzelnen Redakteure:

Wir werden oft gefragt, wie unsere Redaktionsnoten zustande kommen. Alle Redakteure unseres Formel-1-Teams geben zunächst einzeln ihre Noten ab. In einer Redaktionskonferenz am Morgen nach dem Grand Prix tauschen wir uns dann dazu aus und einigen uns auf gemeinsame Redaktionsnoten, die üblicherweise (aber nicht immer) den Durchschnitt der einzelnen Redakteursnoten abbilden. Beim Festlegen der Redaktionsnoten wird manchmal hitzig diskutiert. Ziel ist, uns auf gemeinsame Fahrernoten zu einigen, mit denen sich jeder Redakteur arrangieren kann.

 

Award für den Fahrer des Jahres:

Auf Basis der Gesamtnoten eines Rennwochenendes verteilen wir für die Jahreswertung 2024 Punkte. Analog zum Punktesystem in der echten Formel-1-Weltmeisterschaft erhält der Sieger 25 Punkte, der Zweite 18, der Dritte 15 - bis hin zu einem Punkt für Platz 10. Einen Bonuspunkt für die schnellste Runde gibt es nicht. Nach Saisonende wird der punktbeste Fahrer mit dem Motorsport-Total.com-Award für den Fahrer des Jahres 2024 ausgezeichnet.

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