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Haug: Schumacher soll gegenüber Masepin "so tun, als wenn nichts wäre"

Mercedes-Sportchef Norbert Haug gibt Mick Schumacher den Rat, sich von Nikita Masepin nicht provozieren zu lassen und über den Dingen zu stehen

Norbert Haug findet, dass die Schuldfrage beim Abdrängen von Mick Schumacher im Duell mit Nikita Masepin beim Grand Prix von Frankreich nicht ganz so einfach zu klären ist, wie das von manchen deutschen Formel-1-Fans wahrgenommen wurde: "So ganz die hundertprozentige Schuld kann ich ihm nicht geben", sagt der ehemalige Mercedes-Sportchef im Interview mit 'Sky' über die Situation in Runde 4 des Rennens in Le Castellet und nimmt Masepin damit in Schutz.

Schumacher hatte zuvor versucht, George Russell im Williams zu attackieren. Dabei unterlief ihm jedoch ein kleiner Fehler, sodass er ein paar Wagenlängen an Boden verlor. Diese Chance nutzte Masepin, um sich in Kurve 3 neben ihn zu setzen und Schumacher auf der Außenbahn verhungern zu lassen. Schumacher musste von der Strecke, machte sich die Reifen schmutzig und büßte gleich ein paar Sekunden auf seinen Teamkollegen ein.

Während Masepin die Situation gelassen bewertete und auch Teamchef Günther Steiner den Russen in Schutz nahm, war Schumacher sauer: So etwas müsse nicht sein, sagte er unmittelbar nach dem Rennen, und er müsse "mit dem Team noch einmal drüber reden". Außerdem knurrte er in Richtung Masepin: "Ich glaube, dass das wahrscheinlich so sein Stil ist."

Haug rät Schumacher jetzt dazu, sich nicht provozieren zu lassen und über den Dingen zu stehen: "Wenn der Teamkollege sieht - das ist wie im richtigen Leben -, dass du dich über ihn aufregst, dann ist das schon der erste Pluspunkt für den Teamkollegen." Viel besser wäre es seiner Meinung nach, Masepin zu ignorieren, einfach "so tun, als wenn nichts wäre".

Und weiter sagt Haug: "Ich denke, dass das ein wunderbares Mittel ist, wenn jemand denkt: 'Der muss doch jetzt kochen, der muss doch jetzt endlich kochen!' Und er kocht immer noch nicht. Das ist Mister Cool. Und wenn du als Rennfahrer Mister Cool bist und schnell, dann hast du schon die zwei wichtigsten Zutaten."

Noch glaubt Haug, dass die Auseinandersetzung zwischen Schumacher und Masepin für Haas und Teamchef Günther Steiner "nicht teamschädigend" ist; "menschlich" könne er Schumachers angespannte Reaktion nach der Situation in Le Castellet aber "völlig verstehen. Das ist die Reaktion unmittelbar nach dem Rennen."

Gleichwohl er einschränkt, dass die Schuldfrage in der konkreten Situation nicht eindeutig sei: "Es gab den Vorfall in Baku, den ich als Hochgeschwindigkeitsmanöver viel, viel kritischer einschätze. Ich denke, das geht nicht nur mir so. Dieses Fast-Zusammentreffen in Frankreich war bei niedrigerer Geschwindigkeit. Und man muss sehen, dass Masepin innen war."

Das Thema Schumacher gegen Masepin war bereits am Montag in der Formel-1-Analyse auf 'Sky' Thema. Dort wurde aufgearbeitet, dass das Duell eine Vorgeschichte hat, die für den größeren Kontext wichtig ist. Denn bereits in Monaco hatte sich Schumacher an Masepin vorbeigerempelt. Gut möglich, dass das Masepin dazu provoziert hat, sich nichts mehr gefallen zu lassen ...

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Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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