"He fucking turned into me": Räikkönen ärgert sich über Stroll
Kimi Räikkönen und Lance Stroll kamen sich in Monaco zu nahe - Ex-Weltmeister kämpft mit seinem Differenzial und seiner Strategie
Seinen 300. Jubiläums-Grand-Prix hätte sich Kimi Räikkönen sicherlich anders vorgestellt: Als abgeschlagener 17. sah der Finne im Fürstentum die Zielflagge. Allen voran Lance Stroll (Racing Point) hatte ihn im Rennen zur Verzweiflung gebracht - wenn der "Iceman" eine solche denn überhaupt verspüren würde.
Negativer Höhepunkt war eine Kollision in der 39. Rennrunde kurz nach der ehemaligen Loews-Haarnadel. Diese hatte Stroll schlecht erwischt und Räikkönen zog links neben ihn, als der Racing Point plötzlich immer weiter nach links zog und den Alfa Romeo berührte. "Er hat schon wieder verdammt in mich reingelenkt", fluchte Räikkönen am Funk. "Ich musste bremsen und ihm ausweichen, sonst hätte ich meinen verdammten Vorderreifen verloren."
Nach dem Rennen gibt sich der Ex-Weltmeister allerdings recht wortkarg über die Szene: "Ich weiß nicht, ob er an der Seite nichts sieht oder was", lautet sein Kommentar. "Am Ende hat es aber keinen Unterschied gemacht, denn man kann hier eigentlich nicht an Leuten vorbei."
Doch es war nicht das einzige, das Räikkönen in Monaco plagte. Der lange erste Stint funktionierte aus strategischer Sicht nicht, doch es hätte laut dem Finnen auch keinen Unterschied gemacht, wenn man während der Safety-Car-Phase an die Box gekommen wäre.
Und dann kam auch noch ein Problem mit dem Differenzial dazu. "Ich bin am Kurvenausgang fast in die Wand gefahren, weil sich nur ein Rad gedreht hat", sagt er. "Ich bin seitwärts gefahren." Das Team habe aber nichts Auffälliges erkennen können. "Trotzdem war es etwas seltsam."
Doch wie Räikkönen schon erwähnt hat, habe auch das keinen Unterschied gemacht. "Denn wenn man einmal hinter einem anderen Auto steckt, muss man schon etwas Besonderes machen, um voreizukommen. Aber so ist es nun einmal in Monaco."
Mit Bildmaterial von LAT.
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