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Heimweh: Pierre Gasly kehrt nach zwei Monaten im Hotel nach Hause zurück

Wegen der Einreisebeschränkungen in Italien harrte Formel-1-Pilot Pierre Gasly zwei Monate in Dubai aus - Nun sagte er, auch mit etwas Wehmut, auf Wiedersehen

Endlich wieder zu Hause: Das kann Pierre Gasly nun auch von sich behaupten. Denn während viele seiner Formel-1-Fahrerkollegen die rennfreie Zeit in ihren eigenen vier Wänden verbrachten, musste der AlphaTauri-Pilot wegen der Corona-Beschränkungen gut zwei Monate in einem Hotel in Dubai ausharren.

Mitte März war er nach dem abgesagten Grand Prix von Australien dorthin gereist, kam im Zuge der Corona-Pandemie aber vorerst nicht mehr zurück nach Italien, wo der gebürtige Franzose wohnt. In sein Heimatland zu reisen, wäre möglich gewesen. Doch Gasly verzichtete und blieb zusammen mit seinem Trainer in Dubai.

"Was mich zu der Entscheidung bewogen hat, war, dass ich in Dubai bessere Einrichtungen hatte als in Frankreich", verrät der 24-Jährige gegenüber 'Gulf News'. "Ich habe in den vergangenen zwei Monaten hart trainiert. Das Gute ist, dass wir uns seit dem Tag unserer Ankunft in Dubai wirklich auf unser Training konzentriert haben."

Straffes Trainingsprogramm trotz Corona

Weil die öffentlichen Einrichtungen im Hotel wegen der Pandemie geschlossen waren, funktionierten Mitarbeiter ein leer stehendes Appartement zum Fitnessraum um. "Er verfügte über Laufbänder, Gewichte und alles, was wir brauchten, um zu trainieren und in Form zu bleiben", lobt Gasly die Arbeit des Hotelpersonals.

Sein Trainingsplan war straff: sechs Tage in der Woche, drei Tage mit Schwerpunkt auf Kardio, drei Tage mit Schwerpunkt auf Gymnastik und Kraft. Daneben schlug Gasly auch Zeit an der PlayStation tot. In Ermangelung eines Simulators war er jedoch gezwungen, auf Online-Spiele wie Call of Duty und Fifa auszuweichen.

Trotz der ungewöhnlichen Umstände konnte der Franzose dem Ganzen auch etwas Positives abgewinnen. "Ehrlich gesagt, habe ich meine Zeit hier in den vergangenen zwei Monaten wirklich genossen", gibt er zu. "Ich werde sie wahrscheinlich vermissen, aber ich weiß, dass ich bald wieder nach Dubai zurückkehren werde."

Gasly gönnt sich eine Spritztour im Kart

Gewissermaßen Abschied nahm er im Dubai Autodrom, wo der 24-Jährige mit einer Sondergenehmigung vor seiner Abreise eine kleine Spritztour machte. "Ich habe es auf die Kartbahn geschafft, also hatte ich ein paar Tage Zeit für den Kartsport, was immer gut für das Training ist, und auch zum Spaß", erklärt Gasly.

Mit einem Rückführungsflug ging es dann in der vergangenen Woche nach Frankreich, wo der AlphaTauri-Pilot seiner Familie einen Heimatbesuch abstattete. "Und danach werde ich nach Hause nach Italien zurückkehren und einfach weiter trainieren. Bis zum ersten Rennen haben wir ja noch eine ganze Menge Zeit."

Wie alle Fahrer, Teams und Fans hofft er, dass die Formel-1-Saison bald beginnen kann, "denn auch ich vermisse die Rennen". Es sei das erste Mal in seinem Leben, dass er so lange zwischen zwei Rennen warten musste. "Der letzte Grand Prix fand im Dezember in Abu Dhabi statt, also freue mich darauf, wieder ins Auto zu steigen."

Der derzeitige Plan sieht vor, mit dem Grand Prix von Österreich am 5. Juli auf dem Red Bull Ring zu beginnen. Am Wochenende darauf soll ein weiteres Rennen in Spielberg folgen. Insgesamt werden 15 bis 18 Rennen anvisiert. Die Umsetzung hängt jedoch von den nationalen Corona-Bestimmungen der Länder ab.

Mit Bildmaterial von LAT.

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