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Helmkamera gibt Informationen preis: Williams nimmt's für Formel-1-Wohl hin

Zwar ist Williams nicht gerade glücklich, dass die Helmkamera das Dashboard im Cockpit zeigt, doch damit kann man sich zum Wohl der Formel 1 arrangieren

Dass die Helmkamera bei George Russell wichtige Informationen auf dem Lenkrad preisgibt, ist laut Williams nicht ideal, nimmt man aber zugunsten eines besseren Produktes der Formel 1 in Kauf. Russell ist nach Fernando Alonso in Spa-Francorchamps der zweite Fahrer mit einer Helmkamera und trug diese - anders als der Spanier - auch im Qualifying und im Sprint.

Fans bekommen dank der 2,5 Gramm leichten Kamera einen realistischeren Einblick in die Sichtweise eines Fahrers auf der Strecke. Allerdings wird dabei auch das Dashboard vor dem Lenkrad gefilmt, was zu Diskussionen geführt hat, ob Williams und Alpine dadurch im Nachteil sind, wenn sie Informationen Fans und natürlich auch Rivalen zeigen.

"Das ist natürlich nicht ideal", weiß Williams' Chef für Fahrzeug-Performance, Dave Robson. "Aber wenn es die Leute interessant und unterhaltsam finden, dann ist es Teil des Sports. Die Kamera ist nicht dort, wo ich sie aus unserer Sicht gerne hätte, aber wenn die Leute diese Ansicht mögen, dann ist es okay."

Williams hatte laut Robson noch vor ein paar Tagen darüber gesprochen, ob man die Kamera nur für die beiden Trainingssessions laufen lässt und dann ausbaut, dann aber der Formel 1 die Freigabe erteilt, auch während der sportlich relevanten Sessions zu übertragen. Wahrscheinlich wird man die Kamera auch am Sonntag im Rennen sehen.

 

Aktuell kann die Kamera nur in Helmen von Bell ausgerüstet werden, was im aktuellen Fahrerfeld elf Piloten umfasst - darunter die beiden Williams-Piloten George Russell und Nicholas Latifi.

"Die Installation ist absolut in Ordnung und verursacht keine Probleme oder Nachteile", betont Robson. "Es geht einfach darum, was man auf dem Dashboard sehen kann. Aber in unserer Position und zugunsten des Sports fahren wir sehr gerne damit. Wir haben nichts Besonderes zu verstecken auf dem Dashboard."

Williams ist in dieser Hinsicht einzigartig, weil das Dashboard dort noch an der Vorderwand des Cockpits angebracht ist. Alle anderen haben das Design in die Lenkräder der Piloten eingebaut. Das hatte auch Williams in Erwägung gezogen, sich laut Robson aber dagegen entschieden, weil es "den Aufwand nicht wert" wäre.

"Dort, wo es ist, ist es absolut in Ordnung", sagt er. "Ich weiß gar nicht, wie oft die Fahrer überhaupt darauf schauen, wenn sie das Lenkrad drehen. Man sollte meinen, sie hätten in der Kurve Besseres zu tun." Williams werde eine Umgestaltung des Lenkrads in Zukunft weiter auf dem Schirm haben, "aber im Moment fühlen wir uns damit wohl, wie es derzeit ist."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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