Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Helmut Marko: Deshalb hat sich Vettel wirklich von Ferrari getrennt

Mit Blick auf Sebastian Vettels letzte Formel-1-Saison bei Ferrari analysiert Helmut Marko die Gründe für die Trennung - Heidfeld: "Sebastian wird nur für sich fahren"

Mit der Gewissheit, dass Sebastian Vettel in dieser Formel-1-Saison letztmalig im Ferrari antreten wird, dürfte dem teaminternen Duell mit Charles Leclerc besonders viel Aufmerksamkeit zuteil werden. Schon im Vorjahr kam zu so manchem Zwischenfall. Daran dürfte sich 2020 wohl wenig ändern.

So mutmaßt Ex-Formel-1-Pilot und Sky-Experte Nick Heidfeld: "Schon im vergangenen Jahr hat Binotto (Teamchef; Anm. d. R.) es nicht geschafft, dass beide Fahrer sich nicht in die Quere gekommen, geschweige denn gemeinschaftlich das Maximum für Ferrari rausholen. Dieses Jahr könnte die Herausforderung noch größer sein."

Er freue sich deshalb ganz besonders auf das Duell zwischen Vettel und Leclerc. "Vettel muss sich zeigen, Leistung bringen und Ergebnisse erzielen, um die Hoffnung auf einen Vertrag bei Mercedes am Leben zu halten. Das gilt sogar für einen viermaligen Weltmeister!" Noch ist unklar, ob und wo der Deutsche im nächsten Jahr weitermacht.

Heidfeld: "Sebastian wird an sich, nicht ans Team denken"

"Das wird auch Auswirkungen auf den Zweikampf mit dem Shootingstar der Formel 1 (Leclerc) haben", ist sich Heidfeld sicher. "Sebastian wird im Zweifel eher an sich als ans Team denken. Rein instinktiv ist in so einer Situation der Fahrer sich selbst am Nächsten. Das ist ganz natürlich", sagt der WM-Fünfte von 2007.

Dass Vettel mit dem SF1000 im Hinblick auf den diesjährigen Titelkampf besonders viel ausrichten kann, glaubt Helmut Marko nicht. Der Red-Bull-Motorsportkonsultent analysiert bei 'ServusTV': "Vettel ist mit dem Ferrari in Barcelona zwei Wochen gefahren und nun verlässt er das Team. Also ich glaube, das hat Ursachen."

Ferrari musste sich nach den besagten Testfahrten eingestehen, dass man deutlich hinter der Konkurrenz liegt und bei der Entwicklung wohl eine falsche Richtung eingeschlagen hat. Für Marko ein Grund dafür, warum Vettel die Reißleine gezogen hat - und warum auch Leclerc 2020 keine Chance auf den Titel haben wird.

Marko sicher: Leclerc wird 2020 kein Weltmeister werden

So antwortet er auf die Frage, ob man den Ferrari-Youngster in dieser Saison als Weltmeister de facto ausschließen könne, mit einem klaren "Ja". Weniger eindeutig fällt da die Prognose zu Vettels Formel-1-Zukunft nach 2020 aus. Nur eines weiß der Red-Bull-Berater sicher: "Sebastian sucht für nächstes Jahr ein Siegauto."

Doch die beiden Topteams sind schon besetzt. "Bei Mercedes scheint es nicht zu klappen und bei uns ist die Situation so: Wir haben rechtsgültige Verträge mit Verstappen und mit Albon", betont Marko. Zwar stehe er mit Vettel in Kontakt, "aber diesbezüglich haben wir ihn weder ermuntern noch sonst irgendwie Hoffnung geben können".

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel "Schwer zu verdauen": Heiko Waßer & Co. "nagen" an RTL-Ausstieg
Nächster Artikel Vor F1-Auftakt 2020 in Spielberg: COVID-19-Zahlen in Österreich steigen

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland