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Helmut Marko erklärt Verstappens DRS-Probleme nach "kleinem Wutanfall"

Max Verstappen musste sich den Sieg beim Formel-1-Rennen in Barcelona auf die harte Tour erringen - DRS-Problem machte dem Niederländer das Überholen schwer

Helmut Marko: Gewichtseinsparungen Grund für Verstappens DRS-Probleme

Den Sieg beim Grand Prix von Spanien musste sich Max Verstappen hart erkämpfen. Neben einen Fahrfehler in Kurve vier zu Beginn des Rennens, der ihn zwischenzeitlich von Platz zwei auf vier beförderte, funktionierte zudem das DRS an seinem Red Bull während des gesamten Rennens nicht richtig, was seine Aufholjagd erschwerte.

Warum aber nur der Niederländer die Probleme hatte, während sein Teamkollege Sergio Perez den Heckflügel problemlos auf- und zuklappen konnte, klärt Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko nach dem Rennen auf: "Die Gewichtsreduktion."

Er deutet an, dass nur Verstappen in Barcelona mit neuen Teilen am RB18 gefahren ist, was jedoch zulasten der Zuverlässigkeit ging: "In diesem Entwicklungstempo können wir nicht alles für zwei Autos machen", sagt Marko.

Marko über neue Teile: "Grenze ist überschritten worden"

"Es ist eine Gratwanderung. Zehn Kilo weniger bringen hier rund dreieinhalb Zehntel. Dass der Defekt in der Form auftreten würde, war für uns nicht vorhersehbar und wir dachten auch nach dem Qualifying, dass wir das Problem gelöst hätten, wurden aber heute eines Besseren belehrt."

"Jedoch muss man anfangen, die Teile leichter zu machen, wenn man zugegeben so viel Gewicht hat", erklärt Marko. "Da ist eine Grenze überschritten worden und dann verbiegen sich die Teile oder haben nicht mehr ganz die Steifigkeit."

Verstappen war während des Rennens mit den Problemen dennoch alles andere als begeistert und machte seinen Frust am Funk deutlich. "Es gab einen kleinen Wutanfall, was verständlich ist, denn er hat auf einer Geraden bestimmt 50 Mal den Knopf gedrückt", sagt Red-Bull-Teamchef Christian Horner. "Es ist etwas, das wir in den Griff bekommen müssen."

Red Bulls DRS-Problem sollte bis Monaco gelöst sein

"Dann muss man ihn beruhigen", sagt Marko über Verstappens Funk-Frust. "Ich meine, wir sind selbst von diesem Problem überrascht worden und da muss man noch das Beste draus machen. Als er den Knopf dann nicht mehr auf dem Randstein gedrückt hat, hat es auch redlich funktioniert. Er ist halt ein emotionaler Rennfahrer, das ist schon in Ordnung."

"Wir haben ihn angewiesen, dass er ruhig bleiben und auch nur einmal drücken soll. Vorher hat er den Knopf mehrmals gedrückt, sodass das DRS dann wieder zugegangen ist. Gott sei Dank ist es dann einmal im richtigen Moment aufgegangen."

Für Monaco sollte das DRS-Problem laut Marko jedoch gelöst werden können: "Wir wissen jetzt, wo das Problem liegt. Es sind noch fünf Tage und ein Tag hat bei uns 24 Stunden, also das sollte kein Problem sein."

Marko: Verstappen hätte auch ohne Leclerc-Defekt gewonnen

"Wir haben das vorheriges Jahr auch schon gehabt, wo wir nicht die Gewichtsprobleme hatten. Es ist also schon etwas im System. Und für Monte Carlo, zwei Kilo mehr oder weniger macht da nicht den Unterschied aus", ist sich Marko sicher.

Der Red-Bull-Motorsportberater glaubt zudem, dass man Charles Leclerc auch ohne den Ausfall des Ferrari-Piloten noch hätte schlagen können: "Wir mussten uns zunächst aus Temperaturgründen zurückfallen lassen, weil wir ein bisschen die Reifen schonen wollten."

"Wir kriegen ja die Informationen bezüglich des Reifenzustands von den Ferraris und der war zu diesem Zeitpunkt schon deutlich schlechter als unserer. Also im Rennspeed mit DRS glauben wir, dass wir vorbeigefahren wären."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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