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Helmut Marko korrigiert: Kwjat noch nicht aus dem Rennen!

Nico Hülkenberg hat in den Überlegungen von Red Bull zu keinem Zeitpunkt eine Rolle gespielt, Daniil Kwjat ist für 2020 aber doch noch ein Kandidat

Am Rande des Grand Prix von Singapur hat Helmut Marko in einem TV-Interview bestätigt, dass Daniil Kwjat 2020 für Toro Rosso fahren wird. Auf explizite Nachfrage der 'Sky'-Journalistin, ob das denn bedeute, dass der Kampf um das offene Red-Bull-Cockpit damit nur noch ein Duell sei, sagte Marko im September: "Das ist zwischen Gasly und Albon."

Ein Missverständnis, wie er nun, fast sechs Wochen später, aufklärt: "Ich habe das so gemeint, dass wir über Kwjats Qualitäten Bescheid wissen. Wo wir nicht Bescheid wussten, ist Albon. So war das zu verstehen", sagt Marko im Interview mit 'Motorsport-Total.com'.

Auf explizite Nachfrage, ob das bedeute, dass für das zweite Red-Bull-Cockpit alle drei verfügbaren Fahrer noch im Rennen sind, einschließlich Kwjat, antwortet Marko: "Ja, alle."

Ursprünglich hatte der Österreicher angekündigt, die Fahrerbesetzung für die beiden Teams nach dem Grand Prix von Mexiko final für 2020 festzulegen. Jetzt räumt er ein, das sei "ein Fehler" gewesen - und zwar aus einem ganz banalen Grund: "Ich hatte im Kopf, dass Mexiko nach den USA stattfindet. Tatsächlich ist es umgekehrt."

Also haben die drei zur Wahl stehenden Fahrer noch ein Rennen lang Zeit, sich für Red Bull zu empfehlen. Alexander Albon scheint die besten Chancen zu haben, besonders nach seiner soliden Leistung in Mexiko. Pierre Gasly kommt seit dem Wechsel zu Toro Rosso wieder besser zurecht. Und Daniil Kwjat hat mit dem Podium in Hockenheim ein Highlight auf seinem Konto, mit der Hülkenberg-Kollision in Mexiko aber auch ein dickes Minus.

"Wir haben inzwischen bestätigt, dass alle drei Fahrer in unseren Teams bleiben werden. Max' Situation ist sowieso klar. Jetzt haben wir keine Eile, bis wann wir entscheiden, wer in welchem Team fährt", sagt Marko.

Andere Fahrer spielen in seinen Überlegungen keine Rolle mehr. Auch Nico Hülkenberg nicht: "Nein, nur die Drei. Das haben wir immer gesagt. All diese Fahrer haben Verträge mit Red Bull Racing, mit der Klausel, dass Red Bull Racing entscheiden kann, wo gefahren wird."

Marko betont explizit, dass Red Bull zu keinem Zeitpunkt darüber nachgedacht hat, Hülkenberg ins Team zu holen. Und das, obwohl sich Max Verstappen dem Vernehmen nach einen erfahrenen, starken Teamkollegen wünscht, der das Team und das Set-up voranbringen kann - und diesbezüglich mit Gasly und Albon nicht immer hundertprozentig glücklich war.

Marko bestätigt das: "Er ist ein starker Fahrer. Er kann es sich leisten, einen starken Fahrer neben sich zu haben." Das sei aber kein Anlass, über die Verpflichtung externer Fahrer nachzudenken: "Albon zeigt seit Suzuka, dass er nahezu so schnell sein kann wie Max. Wir haben unser Juniorprogramm. Albon macht sich sehr gut."

Langfristig betrachtet könnte es gerade für eine dynamische Marke wie Red Bull spannend sein, über eine Superstar-Fahrerpaarung wie etwa Verstappen-Hamilton nachzudenken. Wenn es etwas gibt, das einen WM-Titel im PR-Wert noch toppen könnte, dann genau das: ein Duell a la Senna-Prost mit ständigen Spannungen und entsprechend emotionalisierter Medienberichterstattung.

Die Frage ist, ob sich Persönlichkeiten wie Helmut Marko oder Toto Wolff zutrauen, 2021 ein solches Duo zu engagieren und zu zähmen. Marko macht sich darüber offenbar keine konkreten Gedanken: "Warten wir mal ab, wie nächstes Jahr läuft", winkt er ab.

"Nach der Sommerpause werden wir Überlegungen anstellen. Man weiß ja noch gar nicht, ob Hamilton und Vettel weiterfahren", so der 76-Jährige.

Mit Bildmaterial von LAT.

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