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Helmut Marko lobt Sergio Perez: Sieg nur dank ihm möglich

Nach dem Strategie-Coup von Frankreich dankte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko auch Sergio Perez, ohne den Max Verstappens Sieg nicht möglich gewesen sei

Zum Sieg reichte es für Sergio Perez beim Frankreich-GP im Gegensatz zum Baku-Rennen zwei Wochen zuvor zwar nicht, doch auch in Le Castellet machte der Mexikaner einen guten Job. Vor allem strategisch erfüllte Perez alle Aufgaben, die ihm sein Red-Bull-Team aufgetragen hat.

Der Teamkollege von Max Verstappen schaffte es, seinen ersten Stint so weit zu verlängern, dass er problemlos mit einer Einstoppstrategie durchfahren konnte. Gleichzeitig blieb er stets so nah an der Führungsgruppe dran, dass Mercedes die eigene Strategie nicht wechseln konnte, ohne nach einem weiteren Stopp hinter Perez zurückzufallen. Belohnt wurde Perez schlussendlich mit Rang drei.

Entsprechend verteilte auch Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko Lob an den Mexikaner. "Wir haben ja schon relativ vorzeitig in diese Richtung gearbeitet, indem wir den Perez länger draußen gelassen haben. Also ohne Perez, wenn der nicht so aufgeschlossen wäre, hätten wir das Ganze nicht machen können", sagt Marko bei 'ServusTV'.

Schwierige Anfangsphase kostet Perez Zeit

Zunächst verlief das Rennen für Perez nicht nach Wunsch. Auf der nach den Regenfällen zuvor "grünen" Strecke ohne jeden Gummi und Grip kämpfte Perez mit seinem Auto. "Die Streckenbedingungen waren ganz anders, als wir sie erwartet hatten, besonders zu Rennbeginn mit dem wenigen Grip. Da wir zudem mit weniger Abtrieb als Mercedes gefahren sind, war der erste Stint ziemlich kompliziert", schildert er.

Red Bull setzte auf kleinere Flügel und damit mehr Höchstgeschwindigkeit auf den Geraden, was allerdings zu Lasten der Stabilität in den Kurven ging. Teamchef Christian Horner erkannte zudem noch eine andere mögliche Ursache, warum es für Perez nicht so richtig lief am Anfang.

"Sergio hatte Probleme mit dem Wind, das Heck war sehr, sehr wacklig. Er hat ein paar Runden gebraucht, um runterzukommen, aber als er das tat, konnte er die Rundenzeiten der Spitze fahren und zu Bottas aufschließen", so Horner.

Perez verhindert Mercedes-Split

Ein Blick auf die Rundenzeiten bestätigt Horner. Den Großteil der Zeit verlor Perez in den ersten fünf Runden, als er Rundenzeiten von über 1:40 Minuten oder ganz knapp darunter fuhr. Danach schaffte es Perez, seine Rundenzeiten bei tiefen 1:39er-Zeiten zu stabilisieren. Dieses Niveau hielt er bis zu seinem Boxenstopp.

Auch Perez stellte nach dem Rennen fest: "Wenn man meine ersten Runden weggenommen hätte, hätte es noch besser ausgesehen." Nach seinem späten ersten Stopp, ganze sieben Runden nach Bottas, hatte er gegen Rennende die deutlich besseren Reifen und holte immer stärker auf den Finnen auf.

Damit ließ er mögliche Überlegungen am Mercedes-Kommandostand, einen der beiden Fahrer auf eine Zweistopp-Strategie zu setzen, gar nicht erst zu. "Wenn du auf die Zwei Stopps gehst, kommst du hinter dem Perez raus und musst den Perez auf der Strecke überholen", erklärt Mercedes-Teamchef Toto Wolff das silberne Dilemma.

Keine Strafe für Verlassen der Strecke

Vier Runden vor dem Ende ging Perez dann auf dem zweiten Teil der Mistral-Geraden dank der besseren Traktion bei der Ausfahrt aus der Schikane an Bottas vorbei. Kurz darauf verließ er sogar die Strecke, doch die Rennkommissare entschieden, dass das Manöver bereits vorher abgeschlossen war.

"Ich habe versucht, ihm so viel Raum wie möglich zu geben, auch wenn ich wusste, dass ich schon vorbei war. Daher kam ich von der Strecke ab, hatte aber keinen Vorteil, weil das Manöver bereits vollzogen war. Ich habe es hauptsächlich getan, um ihm Raum zu geben und eine Kollision zu vermeiden", erklärt Perez.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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